Hallo Ulrich,

meine Eltern unternahmen oft Radtouren am Bodensee mit mir. Ich hatte ein Rad mit Stuetzraedern, muss also etwa 5 oder 6 Jahre alt gewesen sein und konnte geschwindigkeitsmaessig natuerlich nicht mit ihnen mithalten. Fuehlte mich immer verlassen. :(

An die Dialekte gewoehnte ich mich schnell, denn mein Onkel in der DDR saechselte und eine Tante aus Taunusstein und ihr Mann sprachen mit hessischem Dialekt.
Beide Eltern sprachen hochdeutsch, die Kinder in Muenchen sprachen bayrisch mit mir und als wir an den Bodensee zogen, schwaebelten sie.
1964 zogen wir nach Braunschweig, wo Hochdeutsch gesprochen wurde.
Aber bis heute kann ich Sachsen, Hessen und Bayern ganz gut verstehen, trotz Dialekt.

Hitze mochte ich schon als Kind nicht, bergsteigen noch weniger (und auf die in Aussicht gestellte tolle Aussicht haette ich weiss Gott gern verzichtet :)).
Vielleicht mag ich deshalb Flachland und Meeresstraende lieber? Und Burgen und Hoehlen.

Gruss,

Chrissie


U56 schrieb:
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> Bevorzugte Reiseziele meiner Eltern waren der
> Bayerische Wald und der Schwarzwald. Vom
> Schwarzwald haben wir dann Tagesreisen über die
> französische Grenze und an den Bodensee
> unternommen. Wenn es ins Ausland ging, dann
> meistens nach Österreich.
>
> Als Kind fand ich immer die unverständlichen
> Dialekte schrecklich, die in diesen Gegenden
> gesprochen werden. Noch schlimmer waren die
> Bergtouren, die oft mit Hitze, Durst und müden
> Beinen verbunden waren. Wenn ich protestierte,
> pflegte mein Vater zu sagen: "Wir sind bald da!"