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"ALF"-Darstellerin Liz Sheridan (Raquel Ochmonek) verstorben
geschrieben von: TV Wunschliste, 15.04.22 22:46
Die US-amerikanische Schauspielerin Liz Sheridan ist im Alter von 93 Jahren verstorben. In Deutschland war sie vor allem durch die Rolle als Raquel Ochmonek bekannt, die schrille Nachbarin der Tanner-Familie in der zum Kult gewordenen Sitcom "ALF". In den Vereinigten Staaten wurde Sheridan zudem als Serien-Mutter von "Seinfeld" populär.

Wie Deadline unter Berufung auf das Umfeld der Schauspielerin berichtet, ist Sheridan im Schlaf an natürlichen Ursachen verstorben.

Die 1929 im US-Bundestaat New York geborene Elizabeth Ann Sheridan begann ihre Karriere in der Unterhaltungsbranche Anfang der 1950er als Tänzerin. Zunächst in New York, nach einigen Jahren übersiedelte sie auf die Virgin Islands, wo sie für mehrere Jahre verblieb. Nach einer gescheiterten Verlobung kehrte Sheridan zwischenzeitlich nach New York zurück, um schließlich nach Puerto Rico zu gehen, wo sie 1960 ihren späteren Ehemann, William Dale Wales, kennenlernte - die beiden heirateten aber erst 25 Jahre später, 1985. Danach blieben sie bis zu Wales' Tod im Jahr 2002 verheiratet und hatten eine gemeinsame Tochter.

Ab den späten 1970ern übernahm die fast schon 50-jährige Sheridan erste Schauspielrollen im TV und Theater. Nach zahlreichen Episodenrollen in diversen Fernsehserien wurde die wiederkehrende Gastrolle als Raquel Ochmonek in "ALF" ab 1986 für die damals 56-Jährige der erste größere kommerzielle Erfolg. Sheridan blieb der Serie bis zum Ende 1990 treu und kam in ihr zu knapp 30 Auftritten.

Die dabei gewonnene Popularität verhalf ihr dazu, mit der zweiten Folge der Serie "Seinfeld" für die Rolle von Jerrys Mutter Helen engagiert zu werden. Als liebevolle und von ihrem Sohn vollkommen überzeugte Mutter war sie ab 1990 in 20 Folgen der Serie zu sehen, die nach einer steinigen Auftaktstaffel schließlich zu einem der erfolgreichsten Formate der US-Fernsehgeschichte wurde.

Liz Sheridans Leben war wechselvoll und enthielt zahlreiche Wendungen. So war sie Anfang der 1950er in New York längere Zeit mit James Dean liiert, bevor dieser berühmt wurde. Bei seinem Tod im Jahr 2002 hinterließ ihr Ehemann ihr Kreditkartenschulden in Höhe von mehreren 10.000 US-Dollar, wegen denen die Schauspielerin schließlich selbst Zahlungsunfähigkeit anmelden musste. Und mit einer ihrer letzten Rollen im Fernsehfilm "Play the Game - Ein Date Doktor für Grandpa" (2009) sorgte sie noch einmal für Aufregung: Sheridan spielte in einer Dreiecksgeschichte einen der Love Interests für den "Grandpa" (dargestellt von Andy Griffith), wobei die beiden (80- bzw. 83-jährigen) Darsteller eine viel diskutierte Sexszene hatten.

Liz Sheridan hinterlässt ihre Tochter.

Liz Sheridan hinterlässt ihre Tochter.

15.04.2022 - Bernd Krannich/TV Wunschliste
Bild: Story Films


[www.wunschliste.de]

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