Bei uns gab es kein Mineralwasser in der Schule, weder in der Grundschule und auch nicht in der weiterführenden Schule. Wie gesagt, im Sommer wenn der Durst zu schlimm wurde gab es ein Schluck aus dem Wasserhahn und der Durst war weg.
Wenn wir mit der Familie ausgingen gab es für mich immer ein "Flöckchen". Fand den Namen damals schon seltsam für ein Getränk, aber naja. Zu der Zeit durfte ich als Kind auch noch in der Wirtschaft an die Theke gehen und für meinen Vater und den Opa je einen Schnaps und eine Zigarre holen und für mich dann so eine kleine Tafel Schokolade. Würde es heute auch nicht mehr geben.
Die Kinder haben das klein geschnittene Obst sehr gerne genommen, ganze Äpfel oder Birnen wurden nicht genommen, aber schön zubereitete haben alle Kinder zugegriffen, auch die Kinder die angeblich kein Obst mochten, da war es egal was an Obst da war. Sogar Kolrabi, Möhren, Tomaten und Paprika wurden gerne genommen. Hauptsache es war in kleine Stücke geschnitten und sie konnten es mit zwei Bissen essen. Es ist eben Arbeit Kindern solche Speisen zu zubereiten. Da geht es schneller einige Gummibärchen oder einen Riegel Schoki zu reichen als wie Obst oder Gemüse zu waschen und klein zu schneiden.
Schade das sich viele Eltern diese Arbeit nicht mehr machen.