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Re: Die Sprachpolizei - Rassistisch: Schon 143 Kunstwerke umbenannt
Und dem Bildersturm fielen und fallen die historischen Titel teilweise weltberühmter Kunstwerke zum Opfer, die Kunsthistoriker nun vermutlich nur noch schwer in alphabetisch sortierten Verzeichnissen oder Katalogen finden. Zum Beispiel wurde die Bronzestatuette „Afrikanerin mit Spiegel“, auch als „Schwarze Venus“ bekannt, umbenannt. Worte wie Eskimo, Eingeborener oder Zigeuner wurden in zeitgemäße Formulierungen geändert. Sie heißt heute einfach „Afrikanerin mit Spiegel“.
Kritik von Historiker Michael Wolffsohn Der Titel eines niederländischen Gemäldes aus dem 17. Jahrhundert wurde etwa vom eingängigen „Hund, Zwerg und Knabe“ in den sperrigen Titel „Hund, kleinwüchsiger Mann und Junge“ umbenannt. Und die Behörde wird es nicht bei den 143 Kunstwerken belassen, denn der Bestand aller bislang in der Daphne-Datenbank erfassten Objekte der SDK beträgt heute knapp 1,5 Millionen Stück. Betroffene Kunstwerke (Auswahl) „Afrikanischer Krieger, den Bogen schwingend“, heute: „Ein Krieger, den Bogen schwingend“ „Landschaft mit mohammedanischen Pilgern“, heute: „Landschaft mit betenden Muslimen“ „Eingeborener mit Maske“, heute: „Mann mit Maske“ „Die Zigeunerin“, heute: „Frau mit Kopftuch“ „Zigeunermadonna“, heute: „Madonna mit stehendem Kind“ „Baumhütte eines Eingeborenen“, heute: „Baumhütte“ „Portrait eines dunkelhäutigen Sklaven“, heute: „Portrait eines Sklaven“ „Indische Eingeborene mit Haustieren“, heute: „Menschen mit Haustieren“ Quellle: [www.berliner-zeitung.de] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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