Re: Ist "Schwarzfahren" rasistisch?
geschrieben von:
Anonymer Teilnehmer, 28.07.21 15:23 |
Ich verstehe da irgendwie beide Seiten. Was ich aber gar nicht gutheiße, sind einige Threads hier von BEIDEN Seiten. Auf der einen Seite diese "Ich sage das jetzt extra-Fraktion" und auf der anderen Seite diese extreme Bevormundung, bei der man auch als anderer dumm vorkommt.
Was bei Rassismus ganz wichtig ist, ist die Bekämpfung allen Rassismus für ein friedliches und respektvollen Miteinander aller gemeinsam lebenden Menschen. Das funktioniert nur, wenn wirklich jeder akzeptiert, dass eben nicht alle Menschen gleich sind, nicht alle die gleiche Religion haben, nicht das gleiche essen usw usw.
Das gilt jedoch für alle Menschen und nicht für einen bestimmten Teil.
Gleichzeitig gehört es zu einer Demokratie auch, über ein bestimmtes Thema oder eine einzelne Person in sachlicher Form Kritik ausüben zu dürfen. Auch das steht jedem zu.
Als Beispiel nenne ich zb die Problematik mit dem Ramadan, was das Trinken angeht. Manche Kinder werden da, wenn auch unbewusst, angestachelt und trinken dann tagsüber nichts, was nicht ungefährlich ist, gerade im Sommer. Das zu kritisieren, ist nicht rassistisch, da ich damit lediglich ein gesundheitliches Problem anspreche, welches ich genauso kritisiere, wenn nicht-muslimische Eltern ihre Kinder fasten lassen. Und es gilt natürlich nur für die Familien, in denen es so praktiziert wird. Der Großteil wird wohl genug Grips im Hirn haben :-)
Genauso sage ich gerne mal "typisch Deutsch", wenn Leute über total unwichtige Dinge meckern (zb an der Kasse im Supermarkt). Eigentlich auch rassistisch, wenn man so darüber nachdenkt :-). Erweitere es manchmal auch um "Typisch Westen", da ich finde, dass da manche Menschen besonders gerne meckern und schnippisch sprechen, vor allem in Köln ist es mir aufgefallen :-)
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 28.07.21 15:28.