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Re: Ist "Schwarzfahren" rasistisch?
Stalag13 schrieb:
------------------------------------------------------- > Sir Hilary 2.0 schrieb: > > > Ändert aber nichts daran, das man Menschen die > > sich als Rassisten entlarven, auch so zu > > benennen! > > Das hat nichts mit dem US Deputywesen zu tun, > > sonder ist viel mehr demokratische > > Bürgerpflicht! > > > > Wer zu Rassismus schweigt oder ihn relativiert > , > > der unterstützt den Rassismus! > > Das ist selbstverständlich richtig, allerdings > ist die Wahl der Worte und der Style auch > entscheidend. Sonst kann der Schuss ganz leicht > nach hinten losgehen. Als konkretes Beispiel in > diesem Thread: Ich habe Al Bundys Äußerungen > gelesen und ja, einiges kann man kritisieren und > von mir aus ist jede antiquierte Bezeichnung für > einen Schokokuss eine rassistische, sprachliche > Entgleisung. Aber muss man Al deshalb so > "niederbrüllen" (meine akustische Interpretation > deiner und der von ein paar anderen geschriebener > Worte). Welchem Zweck dient das? Al wird seine > Einstellung deshalb nicht ändern und eine, mal > mehr mal weniger, unterschwellige Aggressivität > ist jetzt auch nicht gerade für ein friedliches > Miteinander gut. Dies sollte ja das eigentliche > Ziel sein. Al hat ja keine Hildmannschen "Reden" > oder Posts abgesondert (ich hoffe, ich habe nichts > dergleichen überlesen) für die deine > Äußerungen (widerlicher Typ...etc.) die > Entsprechende Antwort wären. Dies ist keine > Rassismus-Relativierung meinerseits, eher der > Aufruf zu etwas mehr Abwägung und Gelassenheit. > Wenn wir ein Klima entwickeln, in der jeder Pieps > in Richtung N-Wort (beispielsweise) zur Folge hat, > dass der wütende Sprach-Mob kommt und einem die > korrekte Demokratie einprügelt, haben wir > vielleicht eine cleane, politisch völlig > korrekte, und alle paar Wochen dem Zeitgeist > angepasste Sprache, aber bestimmt keine > Gesellschaft der Meinungsvielfalt mehr. > Letztendlich ist eine solche Übereaktion, so will > ich es mal nennen, auch Wasser auf die Mühlen von > AfD & Co. > Ich fasse meine Ansicht noch mal kurz zusammen: > Lieber das ein oder andere Mal das N-Wort ertragen > (so oft passiert das ja tatsächlich nicht mehr), > als sofort ein riesen Faß auf zu machen dem > weitere Fässern folgen . Es mag Leute geben, die > den richtigen Tonfall und die richtigen Argumente > finden, den ein oder anderen N-Wort-Nutzer zu > überzeugen dies künftig zu unterlassen. Diese > können und sollen das gerne tun, belehrende, > hysterische Schreihälse sollten dies unterlassen, > da sie eher eine Trotz Reaktion ernten. Er hat der Oma - also der Rolle recht gegeben . Die Oma ist eine Rassistin , folglich jeder der ihr Recht gibt auch . Da brauche ich keine langen Texte, Fakten sind schnell und kurz gefasst! Mir geht es nicht darum das Al seine Meinung ändert, sondern das möglichst viele Leute mitbekommen was das für ein Typ ist . Und ich bin da ganz bei Dustin, solche Leute haben in einer liberalen und freien Demokratie auf dem Fundament unseres Grundgesetzes, keine Platz in der Gesellschaft! Sie haben ihre Grundrechte, können sich mit Gleichgesinnten tummeln und das wars ! Leute wie Du, die das alles eher etwas relativierend sehen, sind am Ende leider mitverantwortlich wenn solche Gedanken wieder scheinbar Gesellschaftsfähig werden. Nein! Es gibt bestimmte Dinge , die in der Regel von den ersten 10 Artikeln unseres GG klar erfasst sind, die weder verhandelbar noch zu relativieren sind ! Da gibt es nur eines : Klare Haltung, oder eben keine Haltung! Ich hab schon 2014/2015 jede Menge Kritik für meine direkten und unmissverständlichen Worte hier ertragen, ich ertrage das auch locker noch mal . Meiner Haltung gegenüber Rassisten wird das keinen Abbruch tun. Damit dürfte alles gesagt sein! Dieses Thema wurde beendet. Eine Antwort ist daher nicht möglich.
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