Hilfe!!!
Nach dem "Schwarzfahren" und den Keksen ist jetzt das Spielzeug drann:
Zitat:
Museum überprüft alle Exponate
Ins Rollen gebracht hat das Ganze eine schwarze Amerikanerin, die sich nach ihrem Museumsbesuch in Nürnberg bei Leiterin Karin Falkenberg über ein um 1912 entstandenes Blechspielzeug beklagte. Dieses stellt einen schwarzen Mann dar, den man mit einem Aufziehschlüssel zum Tanzen bringen kann. "Sie war aufgebracht. Sie sagte, es sei purer Rassismus, was wir da zeigen", erzählt Falkenberg.
Sie selbst war erstmal irritiert, recherchierte die Hintergründe des kritisierten Spielzeugs und ließ dann das gesamte Museum nach rassistischen Exponaten überprüfen. "Es geht darum, eine dauerhafte Lösung für solche Objekte zu finden", erläutert Mascha Eckert. Diese sollten nicht einfach weggeräumt, aber auch nicht weiterhin unkommentiert gezeigt werden.
In der von ihr kuratierten Ausstellung haben Illustratorinnen deshalb acht rassistische Spielsachen so verändert, dass diese nicht mehr herabwürdigend sind. Dass diese keinesfalls ein Problem der Vergangenheit sind, macht die Ausstellung ebenfalls deutlich: Die schwarze Puppe mit dem Lendenschurz hatte das Team erst im vergangenen Jahr im Internet bestellt.