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Re: Exnationalspieler Ludwig "Luggi" Müller gestorben
Wer sich für die Weisweiler-Jahre von Borussia Mönchengladbach interessiert, dem kann ich die Autobiographie von Günter Netzer "Aus der Tiefe des Raumes" empfehlen. Sehr lesenswert!
Darin steht z. B., dass Luggi Müller, Klaus-Dieter Sieloff und Peter Dietrich im Team eher weniger zu Netzers "Gefolgschaft" gehörten, zuweilen gegen ihn agierten: "Mit Netzer spielen wir nicht mehr!" Zugetragen wurde Netzer das zumeist durch Berti Vogts, der auch immer wieder vermitteln musste, wenn Weisweiler und Netzer miteinander im Clinch lagen: "Berti, sag dem langen Arschloch mal, dass ...". Zur Erfolgsstory der Mönchengladbacher in den 70ern gehören auch vier Dänen: Ulrik le Fevre, Henning Jensen, Allan Simonsen und Carsten Nielsen. Sie alle kamen als "Namenslose" an den Bökelberg und verließen ihn als international begehrte Stars. Le Fevre wechselte 1972 zum belgischen Spitzenklub FC Brügge, Jensen 1976 zu Real Madrid, Simonsen 1979 zum FC Barcelona und Nielsen 1981 zu Racing Straßburg, damals ein Spitzenteam in Frankreich. Den Aufstieg der zuvor zweitklassigen dänischen Nationalmannschaft unter Trainer Piontek (ab ca. 1981) machte von ihnen allerdings nur noch Simonsen mit - für die anderen kam dieser Aufschwung zu spät.
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