tomgilles schrieb:
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> Selbst wenn die "Umerziehungsmaßnahmen" bereits
> exzessive Ausmaße annehmen,
Welche sollten das denn sein?
> kann man sich darauf
> verlassen, dass alles was nicht ganz allmählich
> gewachsen, von intellektuellen Kreisen forciert
> aber von der Mehrheitsbevökerung nicht
> mitgetragen wird und den natürlich Sprachfluss
> stört, in absehbarer Zeit wieder verschwindet
> (von einem harten Kern von Sprachpedanten
> abgesehen).
Ja, so wie die Rechtschreibreform von 1998 gegen die auch fast 20 Jahre protestiert wurde und bei der sich gewisse Kreise demonstrativ weigerten sie umzusetzen. Mittlerweile stört sich keiner mehr daran (von einem harten Kern von Sprachpedanten abgesehen).
> Das Gendern ist eine Modeerscheinung, ein
> intellektueller Spleen, der durch seine extremen
> Auswüchse sogar in akademischen Kreisen zunehmend
> hinterfragt wird, was wegen seiner bisherigen
> Beschränkung auf den Hochschul- und
> Wissenschaftsbetrieb lange Zeit nicht geschah.
So dachte man im 19. Jahrhundert auch über Republikanismus, Demokratie, Gewaltenteilung etc. Metternich und Co. schimpften damals über die Universitäten, an denen "die Jugend verdorben" werde.