Geht's noch ?
Du hast schon mitbekommen, dass die Amishe eine vergleichsweise exorbitant hohe
Selbstmordrate haben ?

Das bei den derzeitigen Bevölkerungszahlen "Selbstversorgung aus dem eigenen Garten für alle (!)" schon mangels Fläche absolut illusorisch ist, muss Dir doch klar sein? Von den hygienischen Verhältnissen, wenn jeder sein Pferd und seine Schweine und seine Hühner hält, ganz abgesehen. Und wie willst Du bei massiver Ausweitung der Zahlen dieser Tiere Hungersnöte verhindern, wenn mal wieder eine ernste Schweine/Schafs/Rinder/Pferdepest ausbricht?
Und sollen die alten Ommas, die mit ihren Rollatoren bei Edeka die Gänge verstopfen, vielleicht stattdessen mit dem Rollator auf's Feld gehen - bei Wind und Wetter, über Wochen hinweg ?

Nichts dagegen gesagt, dass Fleisch meinetwegen doppelt so teuer wird, weil das einzelne Schwein oder Huhn beim (immer noch Massentierhaltungs-)Bauer (biologisch) vernünftige Haltungsbedingungen erfahren. Oder wir Fleisch von irischen "Kerrygold-"Weiderindern beziehen, (wenn das überhaupt stimmt, dass die so frei gehalten werden).

Aber was Du da vorschlägst, ist - sehr vorsichtig ausgedrückt - romantische Spinnerei, die viele, viele Menschen das Leben kosten wird.


Da ist z.B. der Plan schon besser, an der afrikanischen Atlantikküste riesige Phalanxen an Wind- und Solarenergie-"Farmen" aufzubauen (die natürlich "eine zeitlang" gegen Sabotage oder simplen Raub - meinetwegen auch militärisch - geschützt werden müssen) und deren Output zum Entsalzen von Meerwasser und Betrieb von Pumpstationen für gewonnenes Süsswasser Richtung Landesinneres benutzt wird.

Wenn den dortigen Bauern erstmal nachhaltig die Felder ergrünen, werden die wohl auch mit Boku Haram etc. nix mehr zu tun haben wollen. Die Sahara war ja mal grün. Klar, dauert gerne mal 30-100 Jahre, bis da von der ISS nennenswert große grüne Flächen zu sehen sein werden, die dann vllt. sogar von alleine weiter wachsen. Und klar, das kostet eine MENGE Geld, aber 10-25% umgewidmete jährliche Militärausgaben würden's schon richten, oder ? Und DAS Geld wird ja sonst ohnehin verschwendet. Natürlich braucht's dafür dann auch z.B. eine starke UNO, die die "unvermeidlichen" Geschäfte-auf-Kosten-Arme-Macher und "lokale Warlords" mit z.B. der Brutalität zum Teufel jagt, die die genannten ihrerseits gegen die einfache Bevölkerung schon in diesen Zeiten anwendet.
Nebenbei würde auch dadurch das SüdNord-Migrationsproblem (wahrscheinlich massiv) gemildert - oder gar umgekehrt.
Vermutlich würden dadurch längerfristig auch Klimaprobleme in größerem Umfang verändert (ob sich die Problematik l ö s e n würden, müsste man in großem Umfang neu rechnen, zumindest würde die verstärkte Begrünung nennenswert CO² binden. Aber eigentlich muss da mehr passieren.