GerneGucker schrieb:
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> Ja, vielleicht. So ganz genau weiß man das aber
> eben gar nicht, bis man den oder die fraglichen
> Täter erwischt hat. Ich wäre da vorsichtig,
> "Erkenntnisse" auf reale Fälle zu übertragen,
> die man aus fiktionalen Geschichten wie "Criminal
> Minds" gelernt zu haben glaubt, die sich
> interressant und spannend machen wollen. Ich
> fürchte, hinter dem toten Pferd kann auch etwas
> völlig triviales wie eine Mutprobe unter
> Halbwüchsigen stecken. Ein Extremfall natürlich,
> aber eben noch lange kein Psychopath der Sorte,
> die sich Thriller-Autoren ausdenken, sondern die
> Auswirkung von Gruppenzwang, also etwas, zu dem -
> unter den geeigneten Umständen - vermutlich mehr
> Leute fähig wären als man sich das wünscht.
Das Serienkiller in der Regel mit Kleintieren anfangen und sich langsam "hocharbeiten" ist jetzt nichts was sich das Fernsehen ausgedacht hat.
Und kein ansonsten psychisch gesunder Mensch wird durch Gruppenzwang dazu gebracht im Rahmen einer Mutprobe ein Pferd aufzuschlitzen, das ist eine völlig abstruse Theorie. Jugendliche neigen eher dazu sich durch dumme Aktionen im Rahmen von Mutproben und "Challenges" selbst in Gefahr zu bringen als das sie zu Pferderippern werden.
Das heißt jetzt nicht das hier zwangsläufig ein zukünftiger Serienkiller am Werk ist, aber doch wesentlich wahrscheinlich jemand mit psychischen Problemen als jemand ohne.