Flieg mal wieder

Reden wir nicht von der Bahn,reden wir vom Fliegen.Erinnern sie sich?Früher kaufte man das Ticket im Reisebüro/bei der Fluglinie ihres Vertrauens,wurde vom Eingang des Flughafens bis zur Gangway auf Händen getragen,und im Flieger gab's zum Lächeln der Stewardessen unnötiger-,aber netterweise üppig Speis'und Trank.Heute bucht man online bei Oopsdipups o.ä. Portalen den günstigsten Flug,checkt per Laptop/Handy ein,hastet durch den von strengen Restpersonal bewachten Airport und sinkt in die menschenrechtswidrige Bestuhlung des Billigfliegers X operated by Billigairline Y.Nicht,das das Fliegen bei weniger billig weniger billig daherkäme:Boarding Pass selbst ausstellen,Gepäck selbst ein checken,an Bord bald selbst mittreten,Verspätung selbstverständlich-“Fliegen ist ist nicht mehr lustig“,sprach ein blasser Passagier kürzlich beim Verlassen der sauerstoffarmen Kabine.Hallo ?!Soll froh sein ,das er die nicht auch noch selbst putzen muss.

Andreas Schwarz für Kurier at.Unabhängige Zeitung für Österreich.


Ich bin vor ein paar Tagen von Düsseldorf nach Wien geflogen,um mir wie es in der Werbung der Österreischischen Fremdenverkehrszentrale hieß,“schönsten Weihnachtsmarkt/märkte an zu sehen.Schon in Düsseldorf gab es beim Boarding ein Problem mit einem Passagier ,der wohl beim Sicherheitscheck einen wohl verbotenen „elektronischen Gegenstand ,mit sich führte ,und es darauf zu einer etwas lauteren Diskussion mit dem zuständigen Security-Angestellten kam.Endlich im Flieger auf dem Sitzplatz angekommen,wo bei die attraktiven Stewardessen der Austrian Airlines in ihrer blutroten Dienstkleidung ,nach der Vorführung der internationalen Sicherheitsbestimmungen ,noch einmal deutlich gemacht haben,bitte nach dem Start das Handy, den Labtob,so wie weitere elektonische Geräte ab zu schalten passierte es, neben und hinter mir.Der Labtop wird hoch gefahren,und mein Hintermann ,vermutlich asiatischer Herkunft,brabbelt fröhlich in sein Smartphone.Dann Landeanflug auf Wien-Schwechat .Gerade wieder angeschnallt,erschallt aus dem Bordlautsprecher der Walzer „An der schönen blauen Donau“ ,wo bei Wettergott Petrus da bei anderer Ansicht war .Es gab ein paar seitliche Turbulenzen,um es einmal ganz vorsichtig aus zu drücken,und in Sekundenschnelle konnte man das zu klappen der Labtops,so wie das beenden sämtlicher Telefongespräche vernehmen ,und ein mich eingeschlossenes „Aaaahhhh“ erschallte im Flieger,das dann mit einem Kommentar im österreischischischen Akzent des Flugkapitän endete,das man sich keine Sorgen machen soll,das ist der Herbst mit seinen Boten.Tage später beim Rückflug dann das nächste Malheur.Der Flieger hatte aufgrund des Wetters Verspätung ,und eine lange Schlange wartet ungeduldig auf das Boarding.Endlich es geht los ,doch direkt beim dritten Passagier gibt es ein Problem mit seinen gespeicherten Boarding -Code.Die elektronische Schranke will und will sich nicht öffnen,und die Stewardess hat auch so ihre Mühe den Passagier da von zu überzeugen ,das er die anderen jetzt zu nächst erst einmal vor bei lassen muss ,so das man sich im Anschluss gezielter um ihn kümmern kann.Das Fliegen hat sich wie in den oben von mir geposteten Kommentar von “Andreas Schwarz“
tatsächlich verändert .Die Digitalisierung ist wie ich finde hier absolut auf dem Vormarsch.Aber die menschlichen Schwächen ,und die Fügungen des Himmels (Petrus) bleiben uns trotz dem weiterhin erhalten.

Laird