ich kenne das aus mediterranen Ländern, gerade auf den Dörfern ist es noch üblich, dass Verstorbene im Haus aufgebahrt werden und alle Nachbarn und Freunde Abschied nehmen - und bei den Griechen kommen dann auch noch die (bezahlten) Klageweiber, da wird eine ganze Nacht durch beim Toten gesessen und die Klageweiber immer wieder mit kaltem Wasser besprüht und kulinarisch versorgt, damit sie weitermachen .. am frühen Morgen schleichen sie sich dann und zählen an der Strassenecke das geld, das ihnen zugesteckt wurden ..ich hab das 1981 auf Mykonos erlebt, ich wohnte in einer der engen Gassen und im Haus gegenüber warf der Sohn tödlich verunglückt ..eine sehr bizarre Erfahrung .. die Klageweiber riefen immer wieder, warum Gott denn keinen der sündigen Touristen geholt hat statt des geliebten Sohnes der Familie... bizarr... und unten durch die Gasse zogen die Touristen aus den Bars und Discos singend zu ihren Hotels und Pensionen...wäre auch mal ein skurriles Thema , seltsame Vorkommnisse auf Beerdigungen .. da hätte ich einige Geschichten :-) ..als der alte Vetrusky in Slano bei Dubrovnik verstarb und das ganze Dorf hinter dem Sarg, der auf einem Rollwagen vorneweg geschoben wurden, auf dem Weg zum Friedhof auf einem Hügel sich plötzlich selbständig machte , an Tempo zulegte und unten an der kleinen T-Kreutung gegen die niedirge Ufermaufer knallte und der Sarg samt dem Opa über die Mauer ins Meer krachte und die grosse Gesellschaft nicht mehr wusste, ob sie lachen oder weinen sollte..aber das ist ein anderes Thema, wie gesagt