Solche Filme haben wir in der Schulzeit nicht gesehen, ich erinnere mich an zwei Begebenheiten:
Die erste müsste in der 3. Klasse gewesen sein. Wir hatten jeweils eine Lehrerin für zwei Jahre und unsere eigentliche Klassenlehrerin der 3. und 4. Klasse fiel mehrfach durch Krankheit aus. Später habe ich erfahren, dass sie medikamenensüchtig war. War sie mal da, wirkte sie oft sehr seltsam. So hat sie uns eines Tages die Geschichte eines jungen Menschen erzählt, der vom 10-Meterturm ins Wasser gesprungen ist und dessen Bauchdecke aufgrund eines Bauchplatschers aufgerissen ist. Sie erzählte alle Einzelheiten von umherschwimmenden Organen.
Bei der zweiten Geschichte war ich zwar schon in der 5. Klasse, gruselte mich aber sehr bei einer Gruselgeschichte, die ein junger Referendar bei der Nachtwanderung im Schullandheim erzählt hat. Sie spielte im Dreißigjährigen Krieg und handelte von einer Bauernfamilie, die vom Geist eines Mannes heiimgesucht wird, dessen Leichenteile die Familie gegessen hatte.
Eine Horrorgeschichte, die mich (und andere) persönlich betroffen hat, gab es ebenfalls in der 3. Klasse, denn eine der vielen Aushilfslehrerin für die kranke Dame war leider ebenfalls psychisch krank. Sie hatte Lieblingsschüler und bei ihr hatte ein Schüler dann gute Karte, wenn er schön malen, schreiben und musizieren konnte. Sie hatte zwei Lieblingsschülerinnen, von denen eine wunderbar zeichen und eine sehr gut Saxophon spielen konnte. An ihrem letzten Tag hat die Frau angefangen zu heulen und wäre schier kollabiert, weil das Mädchen auf ihren Wunsch Saxophon gespielt hat.
Ich hatte eine extrem große Schrift und die war leider auch nicht sonderlich schön, was häufiger zu Beschimpfungen seitens der Dame geführt hat. Auch andere Mitschüler wurden beschimpft.
In der Zeit hatte ich dann leider auch häufiger Bauchschmerzen, habe mich aber leider nicht meinen Eltern anvertraut (die anderen wahrscheinlich auch nicht). Zum Glück war sie dann nach ein paar Monaten weg.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 09.06.20 18:17.