> Diese Ungleichbehandlung und insbesondere die
> Begründung dafür sind meiner Meinung nach nicht
> verfassungskonform.
Das ist aber eben nur (D)eine Meinung. Das gegebene Argument ergibt nämlich durchaus Sinn. Da es ohnehin Berufszweige gibt, die noch (auswärts) arbeiten dürfen und sollen, kann (später: muß) man auch stufenweise wieder denen, die man zuvor "rausgenommen" hat, ihre Arbeit zurückgeben. Soweit das schlüssig ist und unter adequaten Sicherheitsvorkehrungen.
Daß Du dann die Gegenüberstellung Profi & Hobbi aufmachst, zeigt aber erst, wie krumm Du rechnest. Im Hobby trifft man nämlich die 20 anderen Leute zusätzlich zu denen, die man ohnehin in der Woche schon trifft (Ich schließe hier einfach die Gegenmannschaft mal mit ein; denn man wird vmtl. mit denen kommunizieren). Da kann das Virus dann wieder munter herumhüpfen. Deswegen sol man genau diese Art von nicht-täglichen Kontakten ja vermeiden. Bei der Arbeit hingegen trifft man dieselben 11 bis 12 Leute (Hier schleiße ich Gegenmannschaften mal aus; ich sollte nicht erklären müssen, weshalb), die man eben auf Arbeit täglich trifft, da diese Arbeit ohne das nicht auskommt.
Man darf überdies hoffen, daß bei einer Arbeit (gerade bei Profis, wo Geld dran hängt und man die Leute gesund halten möchte) auch strenger dafür gesorgt wird, daß sich niemand ansteckt. (Arbeitsschutz)
Dein Einwand greift also meiner Ansicht nach zu kurz.