Wilkie schrieb:
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> Als die Hamsterkäufe vor Wochen begannen, hätte
> man sofort Maßnahmen
> ergreifen können:
>
> Rationierte Abgabe von WC-Papier, Nudeln usw. nur
> an Extra-Verkaufsstand gegen
> Vorzeige eines Ausweises. Anders als bei der
> Fleischtheke braucht es dafür nicht
> mal ausgebildetes Personal. Hausverbot für Leute,
> die beim Tricksen erwischt werden.
> Für den zusätzlichen Aufwand der Märkte
> staatliche Zuschüsse an diese. Haben wir nicht
> ein Verbraucherschutzministerium, das so etwas
> hätte durchsetzen müssen?
Das Verbraucherschutzministerium unter Frau Klöckner fährt genau die gegenteilige Strategie.
Der Tenor ist: Es gibt genug, die Regale werden wieder aufgefüllt. Dies mag auch der Realität entsprechen.
Es harkt lediglich in der Logistik der Handelsketten.
Wenn Produkte auf Anordnung rationiert würden - so die Befürchtung der Politik - würden die Leute erst recht misstrauisch und unruhig.
In meiner Gegend war in den letzten Tagen fast überall wieder alles aufgefüllt.
Aber wie ich hörte, haben einzelne Handelsketten von sich aus die Abgabe bestimmter Produkte rationiert.
Im "real" habe ich vor ca. zwei Wochen mal die schön eingesprochene Ansage gehört (sinngemäß): "Bleiben Sie fair. Kaufen Sie nur so viel, wie Sie auch brauchen."
Das hat dann eine andere Wirkung, als wenn es von 'oben' kommt.