Thinkerbelle schrieb:
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> Jetzt übertreib mal nicht!
> Von einer Apokalypse sind wir noch weit entfernt.
> Das ist auch kein "Todesvirus" wie ich hier schon
> gelesen habe. Die Todesrate liegt bei ca. 5%. Bei
> ca 80% der Infizierten gibt es nur milde Symptome,
> und es gibt auch Menschen, die gar keine Symptome
> haben - eine Prozentzahl lässt sich hier
> allerdings schlecht sagen.
>
> Das was jetzt passiert ist der Versuch, die
> Ausbreitung gering zu halten - zumindest gering
> genug dass das Gesundheitssystem noch damit klar
> kommt.
Das ist wohl jedem klar. Aber die Mortalitätsrate ist bei solchen Überlegungen auch nicht der entscheidende Punkt. Ich denke, viele bekommen eben langsam Angst, dass die Kettenreaktion, die bereits durch das Virus ausgelöst wurde, zu einem Szenario führen könnte, das sich irgendwann nicht mehr kontrollieren lässt.
Wird man auf internationaler Ebene langfristig alles(!) versuchen, um die Ausbreitung des Virus "gemeinsam" zu bekämpfen? (Nur so wird man eine Chance haben, das Problem in den Griff zu bekommen.) Oder wird jeder Staat, jede Region, jeder Haushalt, jedes Individuum versuchen, sein/ihr eigenes Süppchen zu kochen nach dem Motto "Wenn jeder an sich selbst denkt, ist an alle gedacht"? Falls letzteres zutrifft, kann es irgendwann sehr gefährlich werden. Und diese Angst halte ich persönlich nicht für übertrieben.
Aber ich bin mir auch sicher: Jeder von uns kann etwas dazu beitragen, dass das gefürchtete Szenario eben nicht eintrifft. In der letzten Zeit höre ich auch oft den Satz: "Man kann ja gar nichts dagegen machen." Genau das ist falsch. Meiner Meinung nach sollte jeder (d.h. ich nehme mich davon gar nicht aus) für sich selbst überlegen, was er/sie vielleicht eben doch noch machen könnte. In der Summe wäre der Effekt enorm.