Nach meiner Einschätzung ist es schon fast unverschämt auf eine handgeschriebene und frankierte Karte lediglich per einfacher E-Mail oder SMS zu antworten. Da wird die Mühe des Auswählens der Karte, die Wahl einer ansprechenden Briefmarke und der Geldaufwand beim Frankeren überhaupt nicht honoriert. Finde das nicht so toll.

Habe am 24. Dezember noch etliche E-Cards verschickt, liebevoll ausgewählt und mit überlegten Text geschrieben. Kam aber auch kaum Resonanz. Liegt aber daran, dass die Feiertage und die Zeit zwischen den Jahren für Theologen und Theologie-Studenten gut gefüllt sind.

Bei einigen Leuten, die Mitte 20 sind und lediglich die offizielle E-Mail-Adresse der Uni benutzen weiß ich auch, dass E-Mails nicht ihr Medium sind :-) Darunter ist übrigens auch eine angehende Kloster-Schwester. Sie erfüllt im Positiven und Negativen jedes Klischee :-)

Und bei 2 Leuten weiß ich auch, dass sie sich über E-Cards freuen, aber den Versuch selber eine zu schreiben nach einigen Anläufen aufgeben und mich dann anrufen werden. Da sind schon die Motiv-Auswahl und die Gestaltungsmöglichkeiten ungefähr 100 Möglichkeiten zuviel :-)

Wow, 63 Karten! :-) So viele Leute kenne ich nichtmal, bzw. so viele Verwandte würde ich nicht mal zusammenbringen. Bei mir sind die meisten Verwandten (außer meine Geschwister, die sind 25 bzw. 32 und deren Ehepartner sind 28 bzw. 30) zwischen 60 und 90 Jahre und die "jüngeren" mit 30 oder 40 sind aus verschiedenen Gründen kinderlos. Oder ich habe keinen/kaum Kontakt mit ihnen (2 Cousins von mir).