Wicket schrieb:
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> Ich bin ein wenig befangen, was Karel Gott angeht.
>
> Vielleicht auch deshalb, weil ich tschechische
> Wurzeln habe und ihn auch auf unseren Besuchen in
> der damaligen ČSSR in den dortigen Medien
> wahrnahm. Das er "so groß" in Las Vegas war,
> naja, eigentlich wurde er dort eher ausgebuht.
>
> Und dass er darauf bestand, dass seine Mutter ihn
> respektvoll siezen und ihn mit Maestro ansprechen
> musste, zeigt für mich auch, dass er irgendwie
> abgehoben war.
>
> Trotzdem will ich sein Talent mitnichten
> absprechen. Und wie mutig seine musikalische
> Bandbreite war, auch nicht.
>
>
> Wicket
Hm, nun also , der Tschechische Staat bzw die Stadt Prag hätte für einen wie von Dir beschriebenen Künstler sicher mischt eine so feierliche und grosse Bestattung, die einem Staatsakt gleichkam, ausgerichtet -
Dass die damals noch parteilich kontrollierten Medien wärend der kommunistischen Zeit ohn gerne mal diskreditierten und er beim "Volk" vielleicht niht so beliebt war wie seit der Befreiung vom Kommunismus ist sicher der üblichen Neiddebatte geschuldet gewesen ...weil da eben einer war, der im "Westen" harte Devisen verdienen konnte ...
Als ich vor einigen Jahren mit einer kleinen Reisegruppe in Tschechien war, haben wir gestaunt, wie bekannt und beliebt er dort überall war .
Und die Quelle zu dem Spruch mit seiner Mutter wüsste ich auch gerne