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Re: Tragödien im Sport
Im Boxen gibt es wohl nachwievor die meisten Todesfälle:
[ejmas.com] Siehe insbesondere Seite 6. Die Erhebung endet 2011, also ist dort keine Entwarnung ablesbar. Auch deswegen bin ich kein Freund vom Boxen. Mit der Einschränkung, dass ich die Ära Muhammad Ali ausgesprochen faszinierend fand und finde. Allerdings gab es mit Sonny Banks (im Kampf gegen Leotis Martin) auch in diesem Zusammenhang ein Todesopfer. [www.tvforen.de] Ähnliche Auflistungen gibt es auch für den Motorsport, wo aber zumindest auf internationaler Ebene die Zahlen stark zurückgegangen sind. Nicht zuletzt Jackie Stewart hat als dominierender Fahrer Anfang der 70er, als noch regelmäßig tödliche Unfälle in der Formel 1 und anderen Rennserien passierten, auf Sicherheitsmaßnahmen gedrungen, wofür er von manchen als "Sicherheitsapostel" verhöhnt wurde - gerade auch aus Deutschland, wo die Nordschleife des Nürburgrings in der Diskussion stand und nach dem Lauda-Unfall 1976 aus der Formel 1 verschwand. Stewart hatte 1966 ein zentrales Erlebnis in Spa-Francorchamps/Belgien: "Bei strömendem Regen kam sein Wagen von der Strecke ab und überschlug sich. Stewart war im Cockpit eingeklemmt, während das Benzin aus dem 200 Liter fassenden Tank in die Sitzmulde auslief, was Stewarts Haut verätzte. Die Brandgefahr war akut, und jeder Funke, der bei den Bemühungen der unzureichend ausgerüsteten Helfer am verbogenen Metall entstand, hätte eine Katastrophe auslösen können. Der hilflose Fahrer wurde erst durch den Einsatz seines Teamkollegen Graham Hill sowie Bob Bondurant befreit. Auch der Transport ins Krankenhaus erwies sich als langwierige Odyssee über holprige Straßen." (Zitat Wikipedia) In einer Stewart-Biographie ist von 35 Minuten die Rede, in denen Stewart, von Benzin umgeben, im Cockpit festgeklemmt war. [www.suedkurier.de] [de.wikipedia.org] [motorsport.fandom.com] In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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