|
Re: Geschenke die kein Mensch braucht
Bei meinem Bruder sind die Geschenke immer etwas zwiespältig, irgendwie immer total witzig und nett gemeint, aber im Grunde Staubfänger und so Rumsteh-Sachen.
Trinkspiele (das war ein absoluter Flop) Eine Art Thermometer mit kleinen Likör-Fläschchen gefüllt (der Likör super-lecker, aber das Thermometer mit aus billigem Sperrholz und irgendwie zu groß eher weniger) Eine Art Patronengürtel mit Likör-Fläschen, sehr lustig, sehr lecker, aber irgendwie auch nur zum Wegwerfen, sobald der Gürtel leer war. Ein Bierkrug mit einem kleinen Spiegel, darunter "Mit Dir trinke ich am Liebsten", eigentlich auch nie benutzt, weil zu schade, wenn beim Abspülen was kaputt gehen würde. Steht jetzt in meinem Regal, gefällt mir aber durchaus. Wie jeder Bierkrug, jedes Glas mit Gravur und jedes Schnapsglas als Andenken, trau mich nur nicht, die wertvollen und schönen Gläser zu benutzen. Ein Alkoholtest-Gerät, war auch witzig, aber nicht wirklich sinnvoll. Oder er meint es besonders gut, mit einer Riesenpackung Dominosteine (1 Meter Dominosteine), sehr gut, aber viel zu viel. Genauso wie der Chips-Tüten-Spender, auch wieder zuviel. Wurde dann gerecht verteilt. Das hat dann wieder gepasst. Nur eine Packung vom Riesen-Weihnachtsgebäck-Riegel musste ich wegwerfen. Es war geschmacklich einfach viel zu süß und auch mengenmäßig übertrieben. Gut kommen immer Sachen die gegessen und getrunken werden. Gerne eine Auswahl von durchaus höherpreisigen Bier-Sorten, die ich mir nicht kaufen würde, aber gerne trinke ;-) Kleidung, die ich vorher anprobiere, Verbrauchssachen wie Rasierschaum, Shampoo, Duschgel, Deodorant oder Aftershave-Balsam, aber auch hier wieder richtige Markenware, nicht den Schmarrn, den ich mir selber im Discounter kaufe :-) Bücher, DVDs, CDs sehe ich eher kritisch, soviel komme ich nicht zum Lesen und Schauen. Und Bücher etc. brauchen auch Platz und haben Gewicht, also für mich nicht das Allheilmittel oder ultimative Geschenk. Zudem kaufe ich Büche usw. mittlerweile fast nur noch gebraucht. Gutscheine sind immer höchst willkommen. Gutscheine für Discounter, zum Essengehen, zum Zoigl (Bier in der Oberpfalz), für meinen Stamm-Frisör, für diverse Fastfood-Lokale, Gutscheine werden von mir jederzeit sehr gerne genommen. Schwierig waren immer die Geschenke meiner Mutter in den letzten Jahren und von einer Bekannten. Eine Kollektion von Tee-Sorten (wobei ich doch keinen Tee trinke), das Brettspiel "Wer wird Millionär", ein knallgelber Pullover... Und von meiner Bekannten, die dachte irgendwie ein Buch geht immer und kam mit Paulo Coelhos "Alchimist" an. So ein richtiger Verlegenheitskauf. Wir sind nach einigen Geschenken dabei verblieben, dass sie mich zum Essen einlädt und ich ihr weiterhin Bücher schenke, interessante Unterlagen kopiere und bei Fortbildungen mitschreibe. Aber nie wieder so Bildungsbürger-Geschenke oder Selbstgebackenes von ihr und nie wieder zu aufwändige Geschenke von mir. Wir können vieles zusammen, aber beschenken und Geschenke annehmen klappt einfach nicht. Bei ihr darf es nicht zuviel kosten (so ganz komme ich mit dem Rahmen nicht klar, aber er ist sehr eng) und ich bin von ihren Geschenk-Ideen nicht begeistert. Wobei wir unsere Signale nicht verstehen. Sie findet alles im Geschäft toll, "süß" und "niedlich" und meine Hinweise gehen unter :-) 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 12.05.19 10:26. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|