U56 schrieb:
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> Gerade habe ich zufällig beim Stöbern in meinem
> Archiv eine Kritik zu dem Thema von 1962 entdeckt.
> In der Zeitschrift "Funk-Kalender" (Ausgabe
> 26/1962) findet man den Rat: "Eine Aufzeichnung
> sollte sich nicht aktuell geben, dabei erlebt man
> dann nur Enttäuschungen."
>
> Aus den Fehlern scheint man beim Fernsehen nichts
> gelernt zu haben.
Das ist eine Show und somit keine Abbildung der Wirklichkeit. Wozu soll die Wahrheit gut sein, es hätte nur umständliche Formulierungen zu Folge, die unnötig Zeit kosten und den Zuschauer verwirren, etwa: "Wenn diese Folge ausgestrahlt wird, seid ihr bereits auf den Weg nach Pusemuckel, vielleicht sogar gerade angekommen, um an den ESC-Vorentscheid teilzunehmen."
Außerdem ist so eine Folge auch noch zusammengeschnitten, dass ist streng genommen auch Betrug.
Im Film und Fernsehen gilt nun einmal das 11. Gebot: Du sollst nicht langweilen! Und das hat selbst bei einer Reportage Abstriche bei der Wiedergabe des wirklichen Lebens zu Folge. Den Grundsatz, dass eine Show nicht das wirkliche Leben ist, hat übrigens Markus Lanz missachtet und auch noch in Interviews damit angegeben, woraufhin Wetten dass ...? schließlich wegen Erfolglosigkeit eingestellt werden musste.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.02.19 16:19.