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Re: Sprachen lernen
Gemi Kolle schrieb:
------------------------------------------------------- > Jedes Mal, wenn > ich in Schweden bin und in einem Laden oder einem > Restaurant mit Schwedisch ankomme, werde ich > sofort auf Englisch weiterbedient. :-) Das habe ich in Schweden auch schon erlebt! Meine schwedische Aussprache muss so schlecht sein, dass die Schweden davon Ohrenschmerzen bekommen. ;) Andererseits habe ich auch einmal das Gegenteil erlebt, als ich in einer Autowerkstatt war. Nachdem ich mein Problem auf schwedisch geschildert hatte, diskutierten die Mitarbeiter darüber. Weil ich nichts verstand, habe ich gefragt, ob sie Englisch sprechen. Das wollten sie aber wohl nicht mangels Englisch-Kenntnissen. Immerhin wurde mir schnell geholfen und ich musste für die Reparatur nicht einmal etwas bezahlen! > Außerdem kommen in den vier > Anfängerkursen viele häufig gebräuchliche > Alltagsworte wie z.B. "manchmal" oder "danach" > nicht vor - dafür weiß ich, was > "Moltebeermarmelade" auf Schwedisch heißt (was > ich übrigens nicht mal auf Deutsch kenne). Das kritisiere ich auch an vielen Sprachkursen, auch am Englisch-Unterricht in der Schule. Es müssen zu viele Spezialausdrücke gelernt werden, die in der Alltagssprache kaum vorkommen. Das Schlimmste daran ist, dass sie in Vokabeltests die gleiche Wertigkeit haben wie "manchmal" und "danach", um bei deinem Beispiel zu bleiben. Wenn ich schon bei der Kritik an Sprachkursen bin: Es sollte viel öfter auch Sprachgeschichte vermittelt werden. Denn viele Wörter lassen sich einfacher merken, wenn man weiß, welchen Ursprung sie haben. Sehr interessant finde ich beispielsweise, dass das englische Wort "town" (Stadt) und das niederländische Wort "tuin" (Garten) denselben Ursprung haben wie das deutsche Wort "Zaun", obwohl sich die Bedeutung gewandelt hat. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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