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Re: Die Ära Muhammad Ali in Bildern XXV
Ím Februar 1978 steigt Alis nächste Titelverteidigung, gegen Leon Spinks, der zwar in Montreal Olympiasieger geworden war, aber als Profi bis dato lediglich 6 Siege und ein Unentschieden vorweisen kann. Ali unterschätzt ihn, trainiert vorher nicht ausgiebig, hat Übergewicht - und verliert prompt nach Punkten seinen WM-Titel (1:2 Kampfrichterstimmen)! Eine Sensation!
![]() ![]() ![]() Ali ist Titelträger beider Weltverbände gewesen (WBA, WBC). Doch um die Revanche gibt es mal wieder Streit. Die WBA will den Rückkampf gegen Spinks, der WBC verlangt, dass Spinks zunächst gegen Ken Norton boxen soll. Lukrativer ist natürlich der von Spinks gewollte zweite Kampf gegen Ali, weshalb der WBC Spinks den Titel aberkennt. Ken Norton, der im Vorjahr Jimmy Young besiegt hat, wird kampflos zum neuen WBC-Weltmeister gekürt. Norton soll seinen WBC-Titel gegen den seit kurzem in der Weltspitze aufgetauchten Larry Holmes verteidigen. Holmes ist ein ehemaliger Sparringspartner von Ali, seit 1973 Profi und hat im März '78 Earnie Shavers nach Punkten besiegt. Im Juni kommt es zum Kampf Holmes gegen Norton. Der Kampf wird spektakulär. Nach 14 Runden liegen beide Boxer auf allen drei Punktzetteln gleichauf. Nach der 15. Runde ist Holmes der Sieger, ebenfalls per "Split decision", also nicht einstimmig. Dennoch: Larry Holmes ist damit neuer WBC-Weltmeister. ![]() ![]() Larry Holmes (weiße Hose) gegen Ken Norton Die WBA veranstaltet dafür die WM-Revanche Leon Spinks gegen Muhammad Ali, Teil 2. Ali ist diesmal deutlich besser in Form, im Gegensatz zu Spinks, und gewinnt einstimmig nach Punkten. ![]() ![]() Damit hat Muhammad Ali zum dritten Mal einen WM-Titel geholt. Im Juni 1979 erklärt er - erstmal - seinen Rücktritt. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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