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Re: Die Ära Muhammad Ali in Bildern X
Dreieinhalb Jahre hat Muhammad Ali nicht mehr geboxt, nicht mehr boxen dürfen. Rückblickend wären es vielleicht seine besten Jahre gewesen. Stattdessen hält er etliche öffentliche Reden über seine Beweggründe, insbesondere an Colleges. Das macht ihn eher noch populärer.
In dieser Zeit wird in den USA manches anders, insbesondere die Einschätzung vieler zum Vietnamkrieg. Die Morde an Martin Luther-King und an Robert Kennedy, die Forderungen nach einem Rückzug der US-Army aus Südostasien, etwa beim legendären Hippiefestival in Woodstock, die Proteste schwarzer US-Leichtathleten bei Olympia 1968 - all das führt zu einer gesellschaftlichen Neubewertung der Verurteilung Alis. Hinzu kommt sicherlich auch, dass das ganz große Geschäft im Boxbusiness ohne Ali ausbleibt. "Love him or hate him!" (Plakatschlagzeile) Am 26.10.1970 feiert Muhammad Ali sein Comeback im Ring, gegen Jerry Quarry, einen Gegner von Weltklasseformat. Zuletzt hat er Frazier kräftig zugesetzt. ![]() ![]() Nach drei Runden wird der am Auge stark blutende und mit 11 Stichen genähte Quarry aus dem Kampf genommen. Alis Rechte hat ihm die Verletzung zugefügt. Alis zweiter Comeback-Fight findet am 7.12.1970 statt, gegen Oscar Bonavena. ![]() ![]() ![]() In der 9. Runde trifft "Ringo" Bonavena Ali so schwer, dass dieser hinterher meint: "Ich war am ganzen Körper taub!" Hier zeigt Ali erstmals, dass er auch Nehmerqualitäten hat. In der 15. und letzten Runde muss Bonavena dreimal zu Boden und wird deshalb regelgemäß aus dem Kampf genommen. Ali ist wieder da! 1-mal bearbeitet. Zuletzt am 15.04.25 16:00. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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