1967:

Immer noch gibt es formal zwei Weltmeister: Muhammad Ali (WBC) und Ernie Terrell (WBA, den aber kaum einer als solchen akzeptiert). Ein Entscheidungskampf soll diese Situation klären. Terrell provoziert Ali, indem er ihn ausdrücklich weiterhin Cassius Clay nennt, sogar in einem Song:



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Ein TV-Auftritt der beiden:
"Why don't you call me my name, man?" - Muhammad Ali
"Well, what's your name? You told me it was Cassius Clay." - Ernie Terrell
"I never told you my name is Cassius Clay. My name is Muhammad Ali and you will announce it right there in the center of that ring after the fight, if you don't do it now. You are acting just like an old Uncle Tom, another Floyd Patterson. I'm gonna punish you!" - Muhammad Ali
Etwas später erklärt Ali, das sei kein Teil des Ballyhoos gewesen, weil es da um seine Religion ging. Das sei ernst gewesen.









"What's my name? What's my name?"

Ali gewinnt klar nach Punkten und ist nun wieder alleiniger Weltmeister. Es gibt Mutmaßungen, wonach Ali bewusst den K.o. vermieden hat, um Terrell so lange wie möglich "zu bestrafen".

Am 22.3.1967 siegt Ali gegen Zora Folley durch K.o. in der 7. Runde - sein 29. Sieg im 29. Kampf und seine 9. erfolgreiche Titelverteidigung.



28.4.1967: Ali (hier mit Martin Luther King) bleibt bei seiner Weigerung, in den Vietnamkrieg zu ziehen.



21.6.1967, Houston (Texas):





Boxreporterlegende Howard Cosell befragt Ali nach dem Urteil.

Nachdem Ali bereits der WM-Titel im April wieder aberkannt worden ist, wird er in Houston im Juni wegen seiner Weigerung zu 5 Jahren Gefängnis (gegen Kaution bleibt er auf freiem Fuß) und zu 10 000 US-Dollar Strafe verurteilt.
Ali: „Nein, ich werde nicht 10.000 Meilen von zu Hause entfernt helfen, eine andere arme Nation zu ermorden und niederzubrennen, nur um die Vorherrschaft weißer Sklavenherren über die dunkleren Völker der Welt sichern zu helfen.“