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Re: Die Ära Muhammad Ali in Bildern III
Mehr als nur Sport ...
März 1964: Malcolm X und Muhammad Ali, beide - zeitweilig - Mitglieder der "Nation of Islam" (NOE) im Kampf gegen die Unterdrückung der Schwarzen und für die "Black Supremacy" (schwarze Vorherrschaft). ![]() Malcolm X trat 1964 aus der NOE aus und wurde im Februar 1965 ermordet. Ali trat 1964 der NOE bei. 1975 trat er wieder aus. Elijah Muhammad, umstrittener Anführer der "Nation of Islam" ![]() In den Sechzigern gab es zwei konkurrierende Weltboxverbände: die WBC und die WBA. Letztere akzeptierte 1965 nicht den Revanchekampf zwischen Ali und Liston und erkannte Alis Titel nicht mehr an, im Gegensatz zur WBC. Die WBA veranstaltete einen eigenen WM-Kampf zwischen Ernie Terrell und Eddie Machen: ![]() Terrell (rechts) gewann nach Punkten und war fortan der - wenig beachtete - WBA-"Nebenweltmeister". Ernie Terrell ![]() Die WBC veranstaltete 1965 aber den "wirklichen" nächsten Titelkampf, den Rückkampf zwischen Ali und Liston in Lewiston, Maine. Nach 104 Sekunden geht Liston K.o., getroffen durch einen kaum sichtbaren Schlag Alis, wohl an die Schläfe. ![]() ![]() ![]() Der Ringrichter, Exweltmeister Jersey Joe Walcott, war völlig überfordert, vergaß, Liston anzuzählen, weil er den wütend schreienden Ali ("Get up, sucker!") wegzudrängen versuchte, tat es dann doch mit Verspätung, ließ den Kampf weiterlaufen, bis er ihn doch abbrechen musste, weil Liston deutlich mehr als 10 Sekunden am Boden gelegen hatte - Ali war K.o.-Sieger! In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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