Argus schrieb:
-------------------------------------------------------
> Die unterschiedlichen Zeitzonen haben
> damals niemandem geschadet.
Ich halte es für logisch und selbstverständlich, dass man das heutzutage EU-weit einheitlich regelt. Ein Uhrzeiten-Wirrwarr kann niemand gebrauchten. Was soll es bringen, wenn man im Berufsleben jedes Jahr im Frühjahr und im Herbst überlegen muss, wie die Bürozeiten in ausländischen Unternehmen sind?
Auch bei Flugplänen, Bahn-Fahrplänen und bei den Anfangszeiten internationaler Sportveranstaltungen würde es unnötiges Chaos geben, wenn jedes Land seine eigene Regelung mit eigenen Zeitpunkten für die Umstellung einführen würde.
Übrigens dürfte es auch rein praktische Gründe gehabt haben, dass Spanien, Frankreich und die Benelux-Länder nach Ende der deutschen Besatzung 1945 die MEZ beibehalten haben. Vor 1940 galt dort die Greenwich-Zeit, was aus geografischen Gründen auch logisch war. Ich glaube, heute liegen ca. 18 EU-Staaten in derselben Zeitzone - das hat schon seine Vorteile.
EDIT: Ich sehe gerade, dass in den Niederlanden von 1909 bis 1940 die Amsterdamer Zeit galt. Das entsprach zunächst GMT+0h19'32'' und ab 1937 dann GMT+0h20'.