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Re: grober Unfug in Kindheit und Jugend
Naja absichtlich habe ich eher nicht so viel angestellt. Auf Bäume geklettert bin ich auch gerne, aber ich kam da auch immer wieder runter.
Wir hatten noch leere Grundstücke in der Nachbarschaft - da haben wir gerne Safari gespielt, und da auch mal den einen oder anderen Tierknochen ausgebuddelt. Und wir hatten einen Autofriedhof in der Straße, da haben wir uns immer in die Autos gesetzt und "autofahren" gespielt. Aber das waren auch noch andere Zeiten - und das war uns auch alles nicht verboten. Gelegentlich haben wir mal Maiskolben in Maisfeldern oder Erdbeeren von der Erdbeerplantage gemopst - obwohl wir ja Erdbeeren im Garten hatten. Als 2-jährige hatte ich mein Schlafzimmer noch in einem winzigen Raum hinter dem Schlafzimmer meiner Eltern. Da war ein Waschbecken und darüber der Arzneimittelschrank. Klein-Thinkerbellchen hat mit dem Klettern aber schon früh angefangen und ist zuerst aus dem Gitterbett raus geklettert und danach, unter Zuhilfenahme eines Stuhls, in das Waschbecken rein geklettert und hat den Arzneischrank ausgeräumt. Und da hab ich dann mit den vielen bunten Pillen gespielt. Zum Glück war ich kein Kind, das alles in den Mund steckte. Ich war ein schlechter Esser und war froh, wenn ich mit etwas spielen durfte und es nicht essen musste. Und ich denke, meine Mutter war da das erste Mal froh drüber. Die Reaktion meiner Eltern war wohl ähnlich ausgefallen wie bei tiramisusis Ausflug auf den Baum. Meine Eltern sagten mir später, das war das erste Mal, dass ich Prügel bekam. Ich kann mich allerdings nicht an die Bestrafung erinnern. Nur an die vielen bunten Pillen und die panische Reaktion meiner Eltern, die ich gar nicht verstehen konnte.. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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