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Re: Petition gegen Matt Damon - Es kotzt mich an
Knurpsel, ich stimme dir da völlig zu! Und ich würde mich als Feministin bezeichnen.
Ich finde, dass Matt Damon nichts falsches gesagt hat. Er sagt ja, dass man sich allen diesen Verhaltensweisen entgegenstellen soll - also er tut es nicht als Kavaliersdelikt ab. Aber er hat absolut recht damit, dass Pograpschen zwar widerlich ist, aber doch in einer ganz anderen Liga als Vergewaltigung und Kindsmissbrauch. Dass die Leute, die das tun an den Pranger gestellt werden reicht völlig aus. Man muss sie nicht ruinieren und ihnen die Lebensgrundlage entziehen. So ein schlimmes Verbrechen ist das jetzt nicht. Bei Vergewaltigung und Kindesmissbrauch sieht das ganz anders aus. Und gerade bei diesem Thema ist Differenzierung unbedingt nötig! Deswegen eine Petition gegen ihn zu starten ist unsinnig. Und dass nicht alle Männer so sind - selbstverständlich ist das so! Die große Mehrheit der Männer ist nicht so. Ich hab mir allerdings mal den Text der Petition durchgelesen, da geht es um mehr als nur diese Aussagen. Angeblich soll Matt Damaon 2004 eine Reporterin dazu gebracht haben einen Artikel über Harvey Weinsteins Verfehlungen nicht zu schreiben. [www.bbc.com] Aber so wie sich das liest hat er da wohl nur mal angerufen, in gutem Glauben einen Freund helfen zu müssen und wusste nicht dass das stimmte was die Reporterin da schreiben wollte. Aussage gegen Aussage. Ich kann mir auch völlig vorstellen, dass Matt Damon das einem Freund erst mal nicht zugetraut hat und dann selber davon geschockt wurde, als raus kam wie er wirklich ist. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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