U56 schrieb:
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> Was hat es auch für einen Sinn, dass Ostern nicht
> wie Weihnachten immer zum selben Datum
> stattfindet, sondern zwischen zwei Terminen
> schwankt, die fünf Wochen auseinander liegen? Der
> Ostersonntag fällt immer auf den ersten Sonntag
> nach dem ersten Vollmond im Frühling. Was hat der
> Mond mit dem Osterfest zu tun?

Die Auferstehung soll zur Zeit des jüdischen Pessach-Festes stattgefunden haben.
Und dieser Termin wird nach dem jüdischen Mondkalender festgelegt [de.wikipedia.org]

Die Berechnung wäre recht kompliziert (es gibt Schaltjahre mit 13 Monaten...).
Die Kirche wollte außerdem gleichzeitig, dass Ostern immer an einem Sonntag (dem "ersten Tag der Woche") gefeiert wird. Sonst würde das mit dem Karfreitag und Gründonnerstag ja auch nicht zusammenpassen.
Deswegen wurde die Regelung getroffen, die Du oben selbst erwähnst.


> Außerdem richtet
> man sich nicht danach, wann wirklich Vollmond ist,
> sondern nach dem Zeitpunkt, der vor über tausend
> Jahren für den Vollmond festgelegt wurde.

Äh ... doch! Du hast die Regel doch selbst erklärt:

> Der Ostersonntag fällt immer auf den ersten Sonntag
> nach dem ersten Vollmond im Frühling.

Das konnte man vor über tausend Jahren sicher genauso gut berechnen wie heute;-)

Hier noch mal in aller Ausführlichkeit zum Nachlesen:
[de.wikipedia.org]

Übrigens: Die Terminierung der Fastenzeit und auch vom Karneval hängen auch mit dieser Regelung zusammen:
Es gibt 40 Fastentage, wobei die Sonntage nicht dazugehören. Erster Fastentag ist der Aschermittwoch.

Der Kelte



1-mal bearbeitet. Zuletzt am 17.12.17 00:03.