|
Re: Geschlechtssolidarität?
Ich bin eher für ein Höchstmaß an Gleichstellung und Gleichbehandlung, auch von Mann und Frau. Insofern halte ich von einer ausschließlich auf das Geschlecht bezogenen Solidarität herzlich wenig.
Von den offensichtlichen, geschlechterspezifischen Grenzen abgesehen - Männer werden nie eine Schwangerschaft und Entbindung wirklich nachvollziehen können, Frauen wissen nicht, wie sich ein juckender S.ck anfühlt - sehe ich nicht nur keinen Nutzen in einer solchen monothematischen Solidarität, ich sehe im 21. Jahrhundert eher eine ethische Verpflichtung, sich gesamtgesellschaftlich von solchen Ideen so weit wie nur möglich zu emanzipieren. Zu formulieren, wie Mann oder Frau in dieser Frage sein und handeln sollen, ist in dem Sinne eigentlich schon zu ausdifferenziert. Wer es mit Gleichberechtigung ernst meint, der braucht eine solche Solidarität nicht, sondern eine viel allgemeiner auf den Menschen gemünzte Solidarität - nicht nur unter Männern oder Frauen. Wir als Menschen sind vernunft- und verstandesbegabt genug, um uns von archaischen Geschlechterrollen zu emanzipieren. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
|