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Richard Anderson ("Der 6-Millionen-Dollar-Mann") gestorben
geschrieben von: TV Wunschliste, 01.09.17 11:19
Schauspieler Richard Anderson ist im Alter von 91 Jahren gestorben. Er hinterließ mit zahlreichen Hauptrollen in der 1960er und 1970ern seine Spuren im US-Fernsehen. Bekannt geworden ist vor allem seine Rolle als Verbindungsmann Oscar Goldman, die er in allen Folgen der beiden Serien "Der 6-Millionen-Dollar-Mann" und "Die 7-Millionen-Dollar-Frau" porträtierte - zusammen mehr als 150 Folgen. Insgesamt spannte die Karriere von Anderson mehr als 180 Rollen über sechs Dekaden.

Wie Deadline berichtet, wurde Anderson in Long Branch im US-Bundesstaat New Jersey geboren. Bis zum Alter von zehn Jahren wuchs er in New York City auf, dann übersiedelte die Familie nach Kalifornien. Nachdem er im Zweiten Weltkrieg gedient hatte, begann er in Kalifornien eine Schauspielausbildung. Erste Jobs in der Filmindustrie hatte Anderson aber als Laufbursche im Betrieb des Filmstudios MGM.

Eine erste Rolle, die bis heute ausstrahlt, war die des Chief Quinn im Science-Fiction-Klassiker "Alarm im Weltall" (1956). 1961 folgte dann die erste ausgedehnte Serienhauptrolle als D.A. Glenn Wagner in "Bus Stop", der zusammen mit anderen Kunden eines Kaffees an einer überregionalen Bushaltestelle immer wieder in die Geschichten der Durchreisenden verstrickt wird.

Ab 1964 ging für Anderson mit der zeitweisen Hauptrolle als Lt. Steve Drumm in "The New Perry Mason" weiter, auf die zahlreiche weitere Serienrollen und dann ab 1971 eine Hauptrolle als Chief George Untermeyer in "Dan Oakland F.B.I." folgte - Burt Reynolds spielte die Hauptrolle eines Polizisten (im US-Original Dan August), der in der Stadt ermittelt, wo er aufgewachsen ist, und dabei auf alte Freunde und Feinde trifft.

Ab 1974 gehörte Anderson dann dem "6-Millionen-Dollar-Mann"-Franchise an und porträtierte als Oscar Goldman den Verbindungsmann des bionisch aufgebesserten Col. Steve Austin (Lee Majors). Ab 1976 war Anderson in der gleichen Rolle und Funktion parallel im Spin-Off "Die 7-Millionen-Dollar-Frau" und für Jaime Sommers (Lindsay Wagner) verantwortlich. Ein seltener Fall, wo ein Schauspieler parallel Hauptrollen in zwei Serien hat.

In der Folge - 1980 war Anderson bereits 54 Jahre alt - trat der Darsteller sowohl in Filmfortsetzungen um die bionischen Helden auf als auch in Fernsehfilmen zu "Dan Oakland". Bei "Der Denver-Clan" war Anderson noch als Politiker Buck Fallmont dabei. Bei "Kung Fu - Im Zeichen des Drachen" hatte Anderson seine letzte große Rolle: Er fungierte als Voice-over-Erzähler und trat in einer Episode auch vor der Kamera als Captain Stiles auf. Zur Jahrtausendwende setzte sich Anderson im Wesentlichen zur Ruhe.

In einer Würdigung enthüllte Andersons Kollege Lee Majors, dass er den Kollegen immer "Old Money" ("Altes Geld") genannt habe, da er sich immer vornehm, elegant, ruhig und gelehrig gezeigt habe (wie jemand, der dank reicher Vorfahren beste Erziehung erfahren habe). Majors wie Lindsey Wagner verwiesen auf ihre langen Freundschaften mit Anderson.

Richard Anderson war zweifach verheiratet. Aus der zweiten Ehe wird er von seinen drei erwachsenen Töchtern überlebt.

01.09.2017 - Bernd Krannich/TV Wunschliste
Bild: ABC


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  Richard Anderson ("Der 6-Millionen-Dollar-Mann") gestorben
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Nicole (Nicko) 02.09.17 11:19 416 
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Nenatty 02.09.17 23:33 448 
  Re: Richard Anderson ("Der 6-Millionen-Dollar-Mann") gestorben
Spenser 03.09.17 02:11 458 


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