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"Bloodline": Sam Shepard ist tot
![]() Sein Filmdebüt gab Sam Shepard 1978 in Bob Dylans "Renaldo and Clara". In den nächsten Jahrzehnten folgten Haupt- und Nebenrollen in so bekannten Filmen wie "In der Glut des Südens" von Terrence Malick, "Baby Boom", "Magnolien aus Stahl", "Homo Faber", "Schnee, der auf Zedern fällt", "Black Hawk Down" oder "Im August in Osage County". Für seine Rolle in "Der Stoff, aus dem die Helden sind" als Testpilot Chuck Yeager, der erste Mann, der die Schallmauer durchbrach, wurde Shepard 1983 für einen Oscar nominiert. Schon lange vor dem Beginn seiner Schauspielkarriere war Shepard als Bühnenautor aktiv. Seine ersten beiden Theaterstücke "Cowboys" und "The Rock Garden" wurden 1963 in New York uraufgeführt. Später schrieb Shepard auch Drehbücher für Filme wie "Zabriskie Point", "Paris, Texas", "Fool For Love" oder "Don't Come Knocking". Für sein Stück "Vergrabenes Kind" aus dem Jahr 1979 erhielt er den Pulitzer-Preis. Neuinszenierungen von "Buried Child" (Originaltitel) und "True West" wurden 1996 und 2000 für Tony Awards nominiert. Shepards letztes Theaterstück "A Particle of Dread" kam 2014 in New York auf die Bühne. Seit 2015 war Sam Shepard dann als Familienoberhaupt Robert Rayburn in dem düsteren Netflix-Drama "Bloodline" zu sehen, zunächst in einer Hauptrolle, später dann auf wiederkehrender Basis. Es war sein letzter Auftritt vor der Kamera. 31.07.2017 - Ralf Döbele/TV Wunschliste Bild: Netflix [www.wunschliste.de]
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