heute schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> Leider können viele Deutschlehrer einfach keinen
> guten Literaturunterricht machen, weil man das
> auch gar nicht so wirklich lernt. Ich habe neben
> meinem Lehramtsstudium noch einen Master in
> Literaturwissenschaft gemacht und dadurch
> zumindest ein wenig eine Idee davon, was man mit
> Literatur machen kann. Das ist aber auch noch
> stark ausbaufähig. Im Lehramtsstudium selbst
> kommt der Teil meiner Meinung nach zu kurz.
Aus meiner Sicht als Schüler empfinde ich das auch so. Hast du vielleicht ein paar Gedanken für mich, was man mit dem Thema machen kann? Ich fand es in der Schule einfach nur öde. Das Gleiche gab es bei Gedichten: Lesen, analysieren, interpretieren. Und ganz wichtig: Das interpretieren, was das Lehrer hören möchte.
Trotz der, in meinen Augen, teils grausamen Literatur in der Schule lese ich heute gerne. Aber mich muss ein Buch unterhalten oder zum Nachdenken anregen. Bei den meisten Werken, die ich in der Schulzeit lesen musste, wollte ich es einfach nur hinter mich bringen. Bei manchen Büchern habe ich auch irgendwann aufgegeben, weil ich sie mich erstens langweilten, und zweitens ich dieses ganze "was will uns der Autor damit sagen" nicht gerafft habe. War die mehrfach genutzte Alliteration wirklich so wichtig? Vielleicht fands der Autor auch nur lustig, diese zu verwenden. Oder er hats eingebaut, weil er es irgendwo aufgeschnappt hat.