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Re: Mein Ziel: 85 auf 165
Huhu Faxe und Glotzophon!
Diesen Thread habe ich unter anderem auch deshalb eröffnet um anderen Betroffenen von meinen Erfahrungen mit der OP zu berichten und hoffentlich Mut zu machen ihr Problem anzugehen. Ich habe mich natürlich vorher und immer wieder übers Internet und auch bei den Ärzten und Krankenschwestern und bei der Selbsthilfegruppe informiert. Es war mir von Anfang an klar, dass es ein großer Eingriff ist. Aber der "Leidensdruck" war inzwischen so groß, dass nur noch die OP als letzter Ausweg blieb. Ihr habt es in den letzten 11 Jahren wohl mitbekommen - ich bin eine optimistische Depressive oder auch depressive Optimistin. Aus diesem Grund sind mir die Nebenwirkungen vollkommen klar, aber ich weiß auch, dass die entweder vorübergehend sind oder auf die Dauer erträglich werden. Ich könnte natürlich jetzt jammern und mir das Leben schwer machen oder aber es lieber positiv anpacken - "Chaka, du schafft das!" - und somit auch mehr Aussicht auf Erfolg haben. Hier noch ein paar Informationen zum Schlauchmagen. Ich habe diese Art der OP auch deshalb gewählt weil ich durch meine Arthrose regelmäßig Schmerzmittel einnehmen muß. Allerdings darf man nach der OP keine ibuprofen- und diclofenac-haltigen Schmerzmedikamente mehr zu sich nehmen. Zudem muß man regelmäßig ein Magenschutzmittel wie z.B. Pantoprazol einnehmen. Ebenfalls ist man lebenslang auf zusätzliche Gaben von Vitaminen und Mineralstoffen angewiesen. Übrigens, nicht alle Ärzte und Apotheker achten auf Wechselwirkungen, deshalb sollte man im Falle einer Schilddrüsenunterfunktion das Magenschutzmittel abends und die L-Thyroxin morgens auf nüchternen Magen einnehmen. Hoffentlich hab ich jetzt doch nicht gejammert? Deshalb: Die Ute, die war kerngesund, Ein dickes Maid und kugelrund, Sie hatte Backen rot und frisch; Die Suppe aß sie hübsch bei Tisch. Doch einmal fing sie an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“ Am nächsten Tag, — ja sieh nur her! Da war sie schon viel magerer. Da fing sie wieder an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“ Am dritten Tag, o weh und ach! Wie ist die Ute dünn und schwach! Doch als die Suppe kam herein, Gleich fing sie wieder an zu schrei’n: „Ich esse keine Suppe! Nein! Ich esse meine Suppe nicht! Nein, meine Suppe ess’ ich nicht!“ Am vierten Tage endlich gar Die Ute wie ein Fädchen war. Sie wog vielleicht ein halbes Lot — Und war am fünften Tage ... bei einem Festmahl weil sie das erste mal wieder eine 2stellige Kilozahl wog. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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