faxe61 schrieb:
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> U56
> >Dein Vorschlag widerspricht meinem
> Gerechtigkeitsempfinden. Ich finde, ein Verein
> sollte für den Erfolg, den er hatte, auch belohnt
> werden. Erstens mit Geld und zweitens mit anderen
> Vergünstigungen (z. B. dass er im nächsten
> Wettbewerb leichtere Gegner bekommt).
>
> Wenn das aber dazu führt, dass der Wettbewerb
> langweiliger wird, muss ein anderer Weg
> eingeschlagen werden. Das sehe ich natürlich ein.
> Und das sollten auch die Verantwortlichen des FC
> Bayern einsehen, denen man natürlich nicht
> vorwerfen kann, dass die Mannschaft so viele
> Spiele gewinnt. Doch wenn es für die Bayern
> weniger Geld gäbe, könnte das für mehr Spannung
> in der Meisterschaft sorgen. Der Nachteil wäre
> aber, dass sie dann auf europäischer Ebene auch
> nicht mehr so erfolgreich wären.>
>
> Das widerspricht meinem Fussball/Sport-Gedanken:
> Geld regiert den Fussball. Das darf und sollte
> nicht so sein.
> Von daher halte den Gedankenansatz von Supergoof,
> für gar nicht so schlecht.
Wie gesagt, in der Premier League hat sich das Sytem seit seienr Einführung bewährt, es gibt da jedes Jahr eine Handvoll Mannschaften (Arsenal. Chelsea, Liverpool und die beiden Teams aus Manchester), die um den Titeö spielen - und wie 2016 auch mal einen Überraschungsmeister (Leicester) hervorbringt. Von daher ist die Premier League in meinen Augen viel interessanter als die Bundeslliga.
Zumal Dortmund und Bayern finanziell so stark wären (und ggfs. Hoffenheim und Leverkusen mit starken Sponsoren im Rücken), dass sie einen TV-Vetrag nach engischem Vorbild durchaus verkraften könnten.
Sogar der DFL-Chef Seifert sieht die Bayern-Dominanz - man kann von mittlerweile von einem Monopol sprechen - als nicht förderlich für den Wettbewerb an. Irgendwann wird diese Eintönigkeit dazu führen, dass die Zuschauer nicht mehr ins Stadion gehen, wenn die Bayern kommen, oder nicht mehr so zahlreich.
Hätten wir wenigstens 5 gleichstarke Mannschaften, die den Bayern ebenbürtig wären, würde ich sagen, die Bundesliga wird interessant, aber so...
Ich schau nicht mehr Fernsehen, wenn ein Bayernspiel im DFB-Pokal übertragen wird, da eh klar ist, wer gewinnt.
Was ich auch bemängele - dass der Meister seit Jahren ein Heimrecht hat, beim Auftaktspiel. Das war nicht immer so. Ich erinnere mich noch an 1992, als Stuttgart Meister wurde, und das erste Spiel der neuen Saison auswärts antreten musste.
Als amtierender Meister gehst mit einem Heimspiel als Auftakt mit einem enormen Vorteil in die neue Spielzeit. Vielleicht wärs gut, der DFB würde diesen Bonus, von dem seit 2013 nur eine Mannschaft profitierte, wieder abschaffen.
Hätten die Bayern weniger Geld, wären sie möglicherweise in der Tat auf europäischer Ebene weniger erfolgreich. Aber vielleicht würde gerade auch ein Wettbewerb in der Meisterschaft dafür sorgen, dass dann andere deutsche Mannschaften für Furore im Europacup sorgen würde. Wäre vorstellbar.
[
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3-mal bearbeitet. Zuletzt am 26.04.17 22:00.