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Re: Wie läuft eigentlich eine Zwangsversteigerung ?-Haus-
Es ist nicht ungewöhnlich, dass ein Haus in der Zwangsversteigerung ist und gleichzeitig zum Kauf angeboten wird. Meist ist das für alle Beteiligten der bessere Weg, einen Verkauf anzustreben. Und solange der Zuschlag noch nicht erteilt ist, kann immer noch freihändig verkauft werden. Das Zwangsversteigerungsverfahren wird dann beendet.
Wenn der Preis einigermaßen passt, stimmt im Regelfall auch die Bank zu. Man spart sich beim Verkauf die Kosten des Zwangsversteigerungsverfahrens und der Käufer hat die Möglichkeit, sich das Objekt vorher anzusehen. Bei einer Versteigerung nicht - solange der alte Eigentümer nicht zustimmt, darf man sich das Haus nicht ansehen. Das ist dann manchmal eine Überraschung danach. Aber man kann auch tatsächlich ein Schnäppchen machen, wenn man Glück hat. Die Bewertung des Objekts ist meist recht aktuell, so dass man auch einen realistischen Verkehrswert hat, der dem Zwangsversteigerungsfahren zugrunde liegt. Hinsichtlich der Kosten darf man die Grundsteuer nicht mit der Grunderwerbsteuer verwechseln. Die Grundsteuer fällt jährlich an, die Grunderwerbsteuer eben nur bei einem Erwerb. Die Höhe ist je nach Bundesland unterschiedlich. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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