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Re: "In aller Freundschaft": Hendrikje Fitz im Alter von 54 Jahren verstorben
Marko1978 schrieb:
> traurige Sache. In der Rolle fand ich sie immer > gut. Außerhalb der Rolle, letztens im Promidinner > auf VOX, empfand ich sie zwar als "merkwürdige > Person", aber dies muss nix heißen. Ich kannte sie nicht, aber das wundert mich nicht. Wer eine frühkindlich erworbene PTBS hat, der hat meist auch eine PS und ist in Folge dessen etwas "merkwürdig" für seine neurotypische Umwelt. Wenn Stress das Leben dominiert, dann wird man "merkwürdig" und letztlich führt chronischer Stress zu tödlichen Krankheiten wie Herzkrankheiten oder eben Krebs. Ein Einstieg in die Problematik: [www.neuro24.de] Wie gesagt ich kannte sie nicht, aber wenn das auch bei ihr der Fall war, würde es mich nicht wundern. Dazu müsste man mehr über sie und vor allem ihr Verhältnis zu ihrer Mutter erfahren, denn meist ist bei frühkindlicher Traumatisierung das (meist nicht mal böswillige) Verhalten der Mutter der Auslöser. > Fakt ist: > Krebs hat niemand verdient! Niemand!!! Definitiv nicht. Nur dann sollte man gesellschaftlich anders und zwar aufklärend mit dem Thema umgehen. Der obige Zusammenhang ist praktisch nicht bekannt und wird auch seitens der Ärzte und Therapeuten ignoriert. Eine Gesellschaft mit 500 Krebstoten (25% aller Todesfälle) täglich und der demzufolge in der ein Viertel der Bevölkerung als tickende Zeitbombe gelten muss, hat mehr Aufklärung verdient. Die moderne Hirnforschung gibt Antworten. Man muss sie nur auch zur Kenntnis nehmen. In der Konsequenz bedürfte es zum einen eines speziellen, gesellschaftlichen Verständnisses und Konsenses über den Schutz der Mutter-Kind-Beziehung in den ersten Lebensjahren und vor allem einen verständnisvollen Umgang der Gesellschaft mit denen die nun mal betroffen sind und früh an Krebs o.ä. sterben werden. Das Gegenteil ist leider der Fall. Möge ihre Seele den Frieden finden, der ihr wohl zu Lebzeiten nicht zu Teil wurde. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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