Don (Jahrgang 1977) schrieb:
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> Doch trotzdem wirkt das auf mich irgendwie, als
> würde man einen Menschen zu einer Fernsehfigur
> degradieren bzw. ihn lediglich auf das, was er im
> Fernsehen gemacht hat, reduzieren.
Ja, aber die meisten von uns kennen diese Menschen nur als Fernsehfigur. Auch wenn sie uns vertraut vorkommen, weil sie regelmäßig in unser Wohnzimmer kommen, aber von den Menschen selber wissen wir so gut wie nichts. Wir kennen nur das was sie uns vor der Kamera vorspielen, und das kann mehr oder weniger mit dem eigentlichen Menschen übereinstimmen. Schon ihr Privatleben hat sich immer nach Sendeschluss zugetragen.
Für einen TV-Schaffenden ist Sendeschluss = Feierabend. Also dann wenn ihr Privatleben beginnt. Daher sehe ich Sendeschluss im Zusammenhang mit dem Tod eines Prominenten nicht als despektierlich an.