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Re: Tod im Cockpit an Bord einer Maschine der American Airlines
Ob man die Aussage von Piloten bzw. deren Gewerkschaft als objektiv bezeichnen kann sei mal dahingestellt, denn natürlich reduziert ein dritter Pilot auch die Arbeit der anderen beiden um ein Drittel, und zusätzlich erhöht es durch die zusätzlichen Arbeitsplätze die Stellung der Gewerkschaft.
Und der Germanwingsabsturz wäre auch kein Langstreckenflug gewesen, d.h. es wäre trotzdem nur zwei Piloten gewesen. Ausserdem hätte er dann den dritten Piloten auch einfach ausschalten können, oder sonst auch irgendwie aus dem Cockpit locken - wenn er denn überhaupt dort ist, denn normalerweise schläft dieser auf Langstreckenflügen ausserhalb. Wenn ein Busfahrer sich entschließt absichtlich mit 150km/h an die nächste Hauswand zu fahren kann man auch nichts machen. Also bleibt die Frage wieviele Abstürze wurden oder hätten durch drei Piloten verhindert werden können, und dazu haben wir überhaupt keine Daten. Die Versicherungen und Fluggesellschaften aber schon, und da Flugzeugabstürze richtig teuer sind (es geht ja nicht nur um die aktuellen Kosten wie Flugzeugersatz, Schadensersatz oder Nachlasszahlungen, sondern auch um den Imageverlust) werden sie sich das schon gut überlegt haben. In diesem Forum dürfen leider nur registrierte Teilnehmer schreiben.
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