balonia1986 schrieb:
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> Jetzt mal völlig abgesehen von sämtlichen
> Flüchtlingsthemen, könnte man meiner Meinung
> nach "Sozialschmarotzer" - ihre Herkunft spielt da
> gar keine Rolle - vlt. doch ein klein wenig besser
> "drankriegen", wenn man es ermöglichen würde,
> auf ärztlichen Attesten doch ein weniger genauer
> angeben zu können, was dem "Patienten" denn genau
> fehlt. Ich finde es nämlich ein Unding, dass ein
> Wisch ausreicht, auf dem irgendein undefinierbares
> Kürzel angegeben ist, um sich auf die faule Haut
> zu legen.
>
> Es gibt nämlich leider viel zu viele Ärzte, die
> einem Patienten, auch wenn diesem absolut nichts
> fehlt und er lediglich "keinen Bock" auf Schule
> oder Arbeit hat, wissentlich ein Attest schreiben,
> vor allem, wenn sie den Patienten gut kennen.
>
> Die Hausärztin meiner Mutter z. B. ist in dieser
> Hinsicht wirklich vorbildlich - wenn ein Kind
> nicht zur Schule will und sie definitiv nichts
> diagnostiziert, schickt sie das Kind zur Schule.
>
>
> Ich weiß nicht, wie ihr es seht - aber diese
> gesetzliche Geheimniskrämerei bei Attesten geht
> mir schon lange etwas gegen den Strich. Und
> vielleicht sollte man bei Leistungsempfängern da
> etwas strenger sein dürfen - das soll nicht
> diskriminierend wirken, doch wer Geld ohne
> Gegenleistung empfangen möchte, der sollte auch
> mit erhöhten Kontrollmaßnahmen einverstanden
> sein - ist wie der Student, dem der Papa das
> Studium bezahlt - dieser hat ein Recht, auf dem
> Laufenden gehalten zu werden, ist ja schließlich
> sein Geld ;-)
Sag mal, hast du nicht mal erwähnt, dass du bei einem Gericht angestellt bist? Und dann so ein krudes Rechtsverständnis. Du forderst also unterschiedlichen Datenschutz, eine Einteilung in Bürger erster und zweiter Klasse. Schau doch mal Gelegenheit ins Deutsche Grundgesetz.