Jetzt mal völlig abgesehen von sämtlichen Flüchtlingsthemen, könnte man meiner Meinung nach "Sozialschmarotzer" - ihre Herkunft spielt da gar keine Rolle - vlt. doch ein klein wenig besser "drankriegen", wenn man es ermöglichen würde, auf ärztlichen Attesten doch ein weniger genauer angeben zu können, was dem "Patienten" denn genau fehlt. Ich finde es nämlich ein Unding, dass ein Wisch ausreicht, auf dem irgendein undefinierbares Kürzel angegeben ist, um sich auf die faule Haut zu legen.
Es gibt nämlich leider viel zu viele Ärzte, die einem Patienten, auch wenn diesem absolut nichts fehlt und er lediglich "keinen Bock" auf Schule oder Arbeit hat, wissentlich ein Attest schreiben, vor allem, wenn sie den Patienten gut kennen.
Die Hausärztin meiner Mutter z. B. ist in dieser Hinsicht wirklich vorbildlich - wenn ein Kind nicht zur Schule will und sie definitiv nichts diagnostiziert, schickt sie das Kind zur Schule.
Ich weiß nicht, wie ihr es seht - aber diese gesetzliche Geheimniskrämerei bei Attesten geht mir schon lange etwas gegen den Strich. Und vielleicht sollte man bei Leistungsempfängern da etwas strenger sein dürfen - das soll nicht diskriminierend wirken, doch wer Geld ohne Gegenleistung empfangen möchte, der sollte auch mit erhöhten Kontrollmaßnahmen einverstanden sein - ist wie der Student, dem der Papa das Studium bezahlt - dieser hat ein Recht, auf dem Laufenden gehalten zu werden, ist ja schließlich sein Geld ;-)