Werner111 schrieb:
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> .
>
> Bedauerlich ist, dass die Zeche für das EU-weite
> Versagen die regionale Politik bezahlt.
>
> In Österreich waren gestern Wahlen und zwar in
> Oberösterreich. Das Ergebnis brachte ein
> politisches Erdbeben: Nachdem sie auch schon in
> der Steiermark und im Burgenland abgeräumt hat,
> ist die rechtspopulistische FPÖ auch in
> Oberösterreich zweitstärkste Kraft geworden
> (Mandate verdoppelt, SPÖ verdrängt) und hätte
> um ein Haar sogar die seit Jahrzehnten regierende
> ÖVP übertroffen! Und auch in Wien wird in 2
> Wochen ein ähnlicher Erdrutsch erwartet.
>
> Vorhersehbar? Ja. Gerecht? Nein. Aber das
> bestätigt meine bereits vor ein paar Tagen
> geäußerte Meinung, die Merkel hat Glück, dass
> kurzfristig keine Wahlen bevorstehen. Denn die
> Leute haben immer mehr die Nase voll von
> Genderwahn, Quotenstumpfsinn und Gutmenschlerei.
> Was in Österreich beginnt, kann sich in
> Deutschland schnell fortsetzen, wie die Geschichte
> schon gezeigt hat...
Auch wenn ich diese Gefahr nicht von der Hand weisen möchte, sind die Verhältnisse in Österreich doch andere, dieser 1:1 Vergleich hinkt . Die FPÖ ist ja nicht erst seit gestern in der Mitte der Bevölkerrung angekommen , Haider war schon vor 25 Jahren Landeshauptmann für diese Partei, die FPÖ war schon in der Bundesregierung usw. Also von daher kann man diesen Vergleich so nicht ziehen.
Gleichwohl muss man bei uns befürchten, das zumindest die Petry AfD in den nächsten Bundestag einziehen könnte, und das bei den nächsten Landtagswahlen z.b. in Sachsen, die NPD wieder dabei ist, so fern sie nicht doch endlich verboten wird...