Re: Jetzt ist es soweit: Deutsche verlieren Wohnungen an Asylanten
Mich ärgert halt, wenn man gesagt bekommt: "Uns gehts doch gut". Natürlich, uns gehts gut. Ich hab ein Dach überm Kopf, bin in der Lage, Strom und telekom zu bezahlen und muss nicht bei der tafel einkaufen gehen, obwohl ich lediglich knapp 100 EUR monatlich zum leben (also für Lebensmittel, Kleidung, Schuhe) habe. manchmal sogar weniger. Bedeutet also, gemessen an den aktuellen preisen, dass ich mit rund 3 EUR pro kalendertag auskommen MUSS. Obwohl ich freiberuflich arbeite und vom Amt aufgestockt kriege, reichts hinten und vorn nicht, nicht für mal wieder ein paar Klamotten oder neue Schuhe. Wenn das bedeutet, dass es mir GUT geht, dann gehts mir gut. Aber ich werde garantiert nicht bereit sein, von den 3 EUR, die ich pro tag für lebenshaltungskosten über habe, noch was für jene abzuzwacken, denen es NICHT so gut geht. Ich esse jetzt schon überwiegend reis und Nudeln, weils die billigsten lebensmittel sind. Da noch mal was einzuschränken, ist einfach zuviel verlangt. Und Wohnraum? Ich hab um die 60 qm verteilt auf zwei Stockwerke, aber davon geb ich auch als Einzelperson garantiert keinen Zentimeter ab... denn ich brauche für das Bisschen, was ich hier habe, wirklich den ganzen Platz. Es gibt genügen Leute in deutschland, die alleine oder zu zweit auf mehr als 100 qm leben oder in Villen oder ausgedehnten Bungalows... da muss man nicht an diejenigen gehen, die selbst kaum was haben... Aber ja, mir gehts gut, ich bin dankbar dafür und freu mich, dass ich für die 3 EUR am tag wenigstens einmal die Woche auch mal was anderes kaufen kann als nur den obligatorischen Reis...
Der Lonewolf Pete