Werner111 schrieb:
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> JudgeFudge schrieb:
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> > Nichtsdestotrotz, und wie gesagt, das ist jetzt
> > nicht speziell an dich gerichtet, das sind
> jetzt
> > eben aber von dir auch fast alles Punkte die
> ich
> > zumindest in meinem vorherigen Beitrag nicht so
> > angsprochen hatte - mich würde eben wirklich
> > interessieren was eben die Leute die sich für
> die
> > "Realisten" halten (ob vermeintlich oder
> > tatsächlich sei mal dahingestellt)
> tatsächlich
> > tun um die Lage zu verbessern. Ich sehe da
> > jedenfalls wirklich nichts was eben diese
> Gruppe
> > in irgendeiner Form berechtigt so dermaßen
> über
> > die "Gegenpartei" herzuziehen. Theoretische
> > Lösungen finden oder darüber diskutieren
> können
> > beide Seiten, aber praktisch irgendwas leisten?
> Da
> > sehe ich leider nichts.
>
>
> Wenn ich Dich richtig verstehe, bezieht sich Deine
> Frage auf jene Flüchtlinge, die bereits im Land
> sind.
>
> Da diese abertausende Menschen nun schon mal in
> Europa sind, muss man sich natürlich ordentlich
> um sie kümmern - und das je nach Möglichkeit so
> gut wie möglich. Das steht außer Frage. Ich
> schäme mich als Europäer dafür, wie sie in
> Ungarn behandelt wurden. Unvergessen bleibt mir
> eine Szene, wo diese Menschen in einer Halle
> zusammengepfercht waren und Wachposten Fresspakete
> in die Menge geworfen haben - nicht einmal Vieh
> füttert man auf diese Weise. Aber wenn
> langjährige Mieter aus ihren Wohnungen
> geschmissen werden, um Flüchtlinge unterzubringen
> - dann hört bei mir die Hilfsbereitschaft auf!
>
> Aber vor allem muss man alles tun, damit nicht
> noch mehr zu uns kommen. Und dazu habe ich auch
> schon wiederholt Vorschläge gemacht.
Das ist jetzt auch ein bißchen am Thema vorbei, aber mir ging es eben um diese Leute die eben zu glauben scheinen dass sie ja eben so viel schlauer, weil realistischer, sind, und eben dementsprechend - im gegensatz zu den "dummen und naiven Gutmenschen" - die praktischere, hilfreichere, bessere Seite sind.
Aber der Punkt ist eben, dass die eben mindestens genauso wenig tun um irgendwas an der Grundproblematik zu ändern oder zu verbessern. Im internet über Lösungsansätze zu diskutieren zähle ich eben nicht zu eben tatsächlich hilfreichen Dingen. Zum einen machen das beide Seiten, zum anderen ist es eben schlichtweg keine Leistung, rein gar nichts was einem solch eine "ha, also ICH habe alles getan, wenn es jetzt schlecht läuft, dann liegt es nicht an mir, sondern an euch dummen Naivlingen" Haltung erlaubt.
Während Teile der "Gutmenschen" Fraktion (und diejenigen die tatsächlich helfen und ihre Freizeit und Geld opfern sind ja auch nur ein ganz kleiner Teil davon) eben wenigstens Menschen in Not das Leben etwas erleichtern.