Werner111 schrieb:
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> JudgeFudge schrieb:
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> > Was genau macht ihr Leute eigentlich, - im
> > Gegensatz zu den Leuten die eben noch nicht in
> > Panik ausbrechen wollen - dass diese Situation
> > sich ändert und bessert? Sorgt ihr dafür dass
> > insgesamt weniger Flüchtlinge kommen? Bewirkt
> ihr
> > dass die Lage in Syrien und co. sich
> verbessert?
> > Überzeugt ihr die Amis, dass ihre Politik
> diesen
> > Schaden zum grössten Teil mit verursacht? Oder
> > seid ihr genauso hilflos wie eben alle anderen
> > auch, haltet es aber eben nur nicht für
> > notwendig, den Menschen die nun mal da sind,
> > einigermaßen mit Respekt zu begegnen?
>
>
>
> Das Problem ist, dass in der Vergangenheit schon
> zu viele Fehler gemacht wurden.
>
> Unsere Politiker sind schon vor einem Jahr vor der
> Flüchtlingswelle gewarnt worden, wie sich jetzt
> herausstellt. Aber anstatt sich ordentlich darauf
> vorzubereiten, stellt sich die leutselige
> Kanzlerin hin und ladet alle Flüchtlinge ein,
> nach Deutschland - und damit nach Europa - zu
> kommen. Und dann auch noch diese Jubel-Empfänge:
> Solche Bilder gehen in Windeseile in jene Länder,
> aus welchen die Flüchtlinge kommen. Und wer kann
> es ihnen übel nehmen, dass sie dieser Einladung
> nur allzu gerne Folge leisten?
>
> Jetzt brennt der Hut in Deutschland und nicht nur
> hier. Was kann man tun? Als erster Schritt muss
> Merkel ihre blödsinnige Einladungspraxis sofort
> einstellen. Und dann müssen die Asylverfahren
> wesentlich beschleunigt werden. Diese zähe
> Bürokratie kann nicht länger geduldet werden.
>
> Und dann natürlich das Übel an den Wurzeln
> packen: Gemeinsam gegen die wahnsinnigen
> Mörderbanden des IS vorgehen, bis die Bewegung
> zerschlagen oder zumindest entscheidend
> zurückgedrängt ist. Das wird natürlich die
> schwerste aller Aufgaben werden - daher halte ich
> es für gut, dass nun auch Putin mitmischt.
Was die möglichen Maßnahmen betrifft sehe ich das grundsätzlich auch ähnlich wie du, und auch ist es natürlich so, dass die Regierung diese Problematik verschlafen hat. Und das uneingeschränkte Angebot was Syrien betrifft, war wohl in dieser Form auch ein Fehler, insbesondere wenn man dann danach einen Zick-Zack-Kurs fährt. Wobei ich hier eben aber auch zu wenig drin stecke in der Materie, ich denke dass es das Grundgesetz eben auch vorsieht, Flüchtlinge die um Asyl bitten eben auch aufzunehmen und zumindest den Antrag zu prüfen.
Dass nun diejenigen die wenigstens irgendwas machen - und meiner Meinung nach auch durchaus was konstruktives und hilfreiches - an der Situation mitschuldig sein sollen, halte ich allerdings für verkehrt. Die Leute flüchten doch nicht, weil sie glauben dass sie hier freundlich empfangen werden, sie flüchten weil ihre Situation untragbar geworden ist.
Nichtsdestotrotz, und wie gesagt, das ist jetzt nicht speziell an dich gerichtet, das sind jetzt eben aber von dir auch fast alles Punkte die ich zumindest in meinem vorherigen Beitrag nicht so angsprochen hatte - mich würde eben wirklich interessieren was eben die Leute die sich für die "Realisten" halten (ob vermeintlich oder tatsächlich sei mal dahingestellt) tatsächlich tun um die Lage zu verbessern. Ich sehe da jedenfalls wirklich nichts was eben diese Gruppe in irgendeiner Form berechtigt so dermaßen über die "Gegenpartei" herzuziehen. Theoretische Lösungen finden oder darüber diskutieren können beide Seiten, aber praktisch irgendwas leisten? Da sehe ich leider nichts.