Re: Jetzt ist es soweit: Deutsche verlieren Wohnungen an Asylanten
tiramisusi schrieb:
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> ..das kannst Du rot anstreichen ... dass ich mit
> DIR mal einer Meinung bin ... :-)
>
> Ein zu ernstes Thema , um Spässchen zu machen.
> Ich sehe es aber wie Du.
> Die Zahl von für 2015 zu erwartenden Flüchtlinge
> liegt nach meinen Infos für D bei 800.000
> Personen. Natürlich eine erschreckende Zahl, wenn
> man nicht ein wenig relativiert.
> Stellt man sich eine Konzerthalle mit 800
> deutschen Zuschauern vor, zu denen sich 8
> Flüchtlinge setzen ... ist das wirklich
> bedrohlich? Die meisten von ihnen sind doch genau
> vor dem geflohen, von dem sichhier so viele
> bedroht fühlen - und viele der Flüchtlinge
> stehen unter einem enormen Stress, nach allem, was
> die meisten mitgemacht haben. Dass sie da
> manchmal ausrasten ... ich habe deutsche Touristen
> ausrasten und um sich schlagen gesehen, weil ihr
> Koffer auf Malle nicht ankam, sie zerschlugen mir
> u,a. die brille und brüllten nach dem Botschafter
> ... nur mal so als Vergleich ..
>
> Wir haben hier in unserer Gemeinde bislang ca 200
> Flüchtlinge, letzte Woche kam die erste syrisch
> Familie mit 4 Kindern. Sie sind völlig erschöpft
> und gesundheitlich sind die Kinder schlimm dran.
> Sie sind glücklich, unfassbar glücklich ,
> endlich in Sicherheit zu sein und ANGEKOMMEN. Der
> Mann und die Frau sprechen ganz passabel Englisch.
> Der Mann berichtete, dass fast alle sofort wieder
> nach Hause reisen würden, wenn sie denn noch ein
> Zuhause hätten und ihr Land sicher wäre. Sie
> wollen arbeiten und niemandem auf der Tasche
> liegen - nur erst einmal aufgenommen sein.
> Wirklich tief religiös sind die wenigsten - es
> gehört sich nur nicht, das laut zu sagen. Das
> berichteten mir auch schon Iraner und Irakis. Ich
> gebe hier Deutschunterricht 2 x die Woche und ich
> bin "Patin" für eine kurdische Familie aus dem
> Irak. Im Deutschuntrricht sitzen Männer und
> Frauen aus den verschiedensten Ländern und sie
> sprechen Urdu, Hindu, Pastu, Farsi/Dari, und
> Balkansprachen. Alle sind sehr freundlich, sehr
> lernwillig und konzentriert. Niemand ist fordernd,
> unverschämt oder laut. Wenn sich in D jemand
> fürchten muss, dann vor allem die, sich vor
> Arbeit wirklich drücken und vom Staat leben aber
> meckern, dass die bösen Asylanten ihnen die Jobs
> wegnehmen. Die meisten dieser Leute sind weder
> dumm noch ungebildet. Faul dsicher auch nicht. Sie
> werden uns - und davon bin ichüberzeugt - sehr
> schnell zeigen, wie erfolgreich und gut sie
> arbeiten können und sie werden Steuern zahlen
> ...von denen die Dauerdrückeberger dann wieder
> weitr leben können .. und ich fürchte, gerade
> die Jungen werden die "deutschen Jugendlichen"
> überholen und bessere Chancen haben - weil sie
> fleissiger und disziplinierter sind, weil sie
> Hierachien anerkennen und sehr viel Respekt haben
> .. .
> Ja ich weiss, was jetzt kommt ... aber es sollte
> sich keiner angesprochen fühlen, der nicht zu den
> Drückebergern gehört.
> Natürlich wird es Probleme geben, vor allem durch
> Gruppen wie die meist konvertierten Salafisten
> deutscher Herkunft, die sich wie die Zecken an
> diese Leute hängen werden , um sie einzuschwören
> aus die grosse moslemische Eroberung dieses Landes
> - und genau da sind die moderaten, weltoffenen
> Moslems in diesem Land gefragt und irgendwie auch
> wir alle - zum Beispiel damit, ihnen voller
> Überzeugung zu zeigen, dass unsere Lebensweise
> und Weltanschauung die bessere ist und sie darin
> willkommen sind, mitzumachen. Mein Grossvater und
> Teile unserer Familie mussten Deutschland in Nacht
> und Nebel und mit nicht mehr als sie unauffällig
> tragen konnten, vor einigen Jahrzehnten verlassen,
> weil ihr Leben bedroht war, sie hatten es in
> Südamerika und auf dem Weg dorthin verdammt
> schwer, nicht als Nazis festgenommen oder
> geächtet zu werden. Vielleicht habe ich deshalb
> eine etwas andere Denkweise als viele hier, die
> nur von Angst und Wut schreiben. Jetzt ist die
> Regierung gefragt, die Weichen richtig zu stellen,
> die Bewohner des Landes aufzuklären und
> Maßnahmen richtig zu rechtfertigen und vor allem
> -. die Gemeinde mit den Flüchtlingen nicht
> einfach alleine zu lassen und die Hauptarbeit von
> freiwilligen, unbezahlten helfern reledigen zu
> lassen... soweit meine Mei nung, die niemand
> teilen muss, aber gerne darüber nachdenken darf -
> hoffnungsvolle Grüsse in die Runde ...
Kommt vielleicht auch nicht so oft vor, aber diesen Beitrag von dir unterschreibe ich gerne ! ! !