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Re: Gay marriage is a right - in the USA. Was jetzt Deutschland?
ZeroGravity schrieb:
------------------------------------------------------- > Wie viel Zeit soll denn deiner Meinung nach noch > verstreichen? 200 Jahre? 300? 500? 5000? > Möglichst so viele Jahre, dass keiner, der jetzt > am Leben ist, diesen Wandel miterleben kann??? Dafür läßt sich doch kein zeitlicher "Fahrplan" aufstellen!!! Gesellschaftspolitische Veränderungen bzw. so gravierende Umbrüche wie dieser dauern eben so lange, wie sie nun mal brauchen. Vergiß bitte nicht, daß Homosexualität in vielen Ländern, darunter auch in Deutschland, bis vor wenigen Jahrzehnten noch strafbar war. Und in diversen islamistisch geprägten Ländern ist es weit schlimmer, da steht sogar die Todesstrafe drauf... heute noch! Dort besteht also höchst dringender Handlungsbedarf, um solchen Wahnsinn zu beenden. Doch an den Islam traut sich bekanntlich niemand ran, fügt sich lieber in das Schicksal. Was erwarten denn die Schwulen und Lesben bei uns in Deutschland? Daß wenn sie auf der Parade des Christopher Street Day provozierend mit dem nackten Hintern wackeln, sich die über viele Jahrhunderte manifestierten religiösen Dogmen sowie die Bedenken eines Großteils der Bevölkerung von jetzt auf gleich in Wohlgefallen auflösen?! Dieses tuntige Spektakel löst z.B. bei vielen traditionellen Menschen eher Ekel und Widerspruch aus, insbesondere bei dem Gedanken, daß "solche Leute" heiraten und womöglich Kinder großziehen wollen. Sorry, aber das ist einfach Fakt, denn der CSD dient leider wirklich nicht als positive Werbung für die Seriosität von Homosexualität. Daß heutige Schwule und Lesben jenen Wandel, den sie von der Gesellschaft abfordern, gerne auch noch selber erleben möchten ist zwar verständlich, doch blicken wir einmal zurück in die Geschichte: Wieviele Kämpfer z.B. für Freiheit und ganz besonders gegen den Rassismus waren sich völlig bewußt darüber, daß sie selber die Vollendung ihres angestrebtes Ziel gar nicht mehr erleben würden, machten aber trotzdem tapfer weiter, damit es wenigstens spätere Generationen einmal besser haben mögen. Und wo ist heute dieser bewundernswerte Geist geblieben? Oder auch nur die Weitsicht, daß sich viele Dinge einfach nicht übers Knie brechen lassen und ihre natürliche Evolution benötigen. Stattdessen dominieren mehr und mehr blanker Egoismus und der Drang nach sofortiger Selbstverwirklichung... bitte alles in Lichtgeschwindigkeit. > Unterschätze bitte nicht die deutsche > Bevölkerung, die ist in dieser Hinsicht > aufgeschlossener als du denkst. Wenn ich der > Website Marktforschung.de glauben kann, dann > sprechen sich in Deutschland 68% für die Ehe für > alle aus. Andere Quellen geben noch höhere Zahlen > an. Unterschätze auch Du bitte nicht, wie fragwürdig und zweifelhaft solche Umfragen in aller Regel sind. Wie Werner111 schon sehr richtig ausführte, wurden und werden in den Medien teils sehr penetrante Aktionen für die Homosexualität betrieben und jedem um die Ohren gehauen: Schwul, schwul, schwul, ach wie schön, ach wie toll! Oute dich, denn im Herzen bist auch du schwul! Und wer diese Anmaßung nicht mehr hören kann, weil er nun mal eine eher traditionelle Meinung vertritt, der wird als rückständig, homophob und Schlimmeres beschimpft oder gleich in die Nazi-Ecke gestellt. So wird eine schweigende Mehrheit in der Öffentlichkeit sehr effektiv mundtot gemacht, denn kaum noch jemand traut sich seine ehrliche Meinung zu sagen. Die gleiche Salami-Taktik wie beim Thema Islam und Flüchtlinge. Und dann wundert sich der Mainstream, wenn unter der geschönten Oberfläche das Brodeln immer heftiger wird und die Wahlergebnisse vieler Länder immer stärker nach rechts tendieren... > Sag mir bitte einmal, WEM die > gleichgeschlechtliche Ehe schadet! WAS würde sich > für heterosexuelle Ehepaare ändern, wenn die Ehe > für alle eingeführt werden würde? > > Na??? > > Richtig: NICHTS! Falsch! Gegenfrage: Was ist in Deinen Augen so verwerflich und rückständig daran, wenn sich Menschen ganz bewußt für den Erhalt traditioneller Werte einsetzen und diese nicht gleich dutzendweise auf dem Basar eines zunehmend durchgeknallten Zeitgeistes kollektiv zu Grabe tragen möchten? Ist es Dir eigentlich schon mal aufgefallen, daß es sich dabei ausschließlich um Werte der westlichen Kulturkreise handelt? Meine Güte! Müssen wir die Ehe, die seit Menschengedenken eine ganz besondere sowie auch noch die höchste Verbindung zwischen Mann und Frau darstellt, erst unter das Weltkulturerbe der UNESCO stellen?! Was käme als nächste Forderung, wenn wir den Begriff Ehe jetzt aufweichen und auch für gleichgeschlechtliche Paare zulassen? Die Vielweiberei, Sodomie oder vielleicht doch die Legalisierung von Pädophilie? Homosexualität ist nun mal eine völlig andere Schiene wie Heterosexualität, folglich sollten deren Paarbindungen auch andere Begriffe verwenden und ihre eigenen Regeln aufstellen, statt in diesem Punkt eine sinnfreie Gleichmacherei betreiben zu wollen, die Schwule und Lesben in anderen Bereichen auch strikt ablehnen... Gruß Stahlnetz Dieses Thema wurde beendet. Eine Antwort ist daher nicht möglich.
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