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Re: Gay marriage is a right - in the USA. Was jetzt Deutschland?
Thinkerbelle schrieb:
------------------------------------------------------- > Was ein Kind braucht ist Liebe und ein Elternhaus, > das sie unterstützt. Ob das aus einem Mann und > einer Frau besteht, oder aus zwei Männern oder > zwei Frauen oder aus einem alleinerziehenden > Elternteil, das ist doch egal. Beim ersten Satz stimme ich Dir natürlich zu, doch egal finde ich es absolut nicht, aus welcher Konstellation das Elternhaus besteht. Ein zweiter Vater kann nun mal beim besten Willen nicht die Mutter ersetzen und eine zweite Mutter nicht den Vater. Wir alle wissen aus unserer eigenen Kindheit, sofern wir in einem intakten Elternhaus aufwuchsen, wie schön es am Wochenende war gemeinsam mit Vater und Mutter etwas zu unternehmen und dabei sowohl die männlichen wie auch die weiblichen Eigenschaften beider Bezugspersonen zu erleben. Oder wenn der Sohn mit dem Vater alleine zum Angeln ging und die Schwester dann alleine mit der Mutter etwas unternahm. Also typische Männer- und Frauensachen eben, was für die gesunde Entwicklung eines Kindes von großer Bedeutung ist. > Wenn sich ein Paar > für eine Adoption entscheidet ist es bereit für > Kinder und wird auch auf Tauglichkeit getestet. > Bei vielen natürlichen Eltern ist das leider > nicht der Fall. Ein Kind das gewollt und geliebt > in einem schwulen Haushalt aufwächst hat es auf > jeden Fall besser als eines, das ungewollt und > ungeliebt in einem Heim lebt. Keine Frage, aber Du gehst hier allein von den negativen Beispielen aus, die es natürlich auch in der traditionellen Familie zur Genüge gibt. Doch daraus nun eine Befähigung zur Kindererziehung von gleichgeschlechtlichen Paaren zu generieren, sehe ich als hanebüchen an. Du wirst mir sicherlich zustimmen, daß es unter Schwulen und Lesben mindestens ebensoviele Vollpfosten gibt wie im Rest der Bevölkerung oder? Es ist im Übrigen ja toll, wenn sich ein gleichgeschlechtliches Paar "bereit" fühlt für eine Adoption, doch die einzig entscheidende Frage muß hier lauten, ob überhaupt eine Kinderseele bereit ist für zwei schwule Väter oder zwei lesbische Mütter. Und dazu gibt es einfach viel zu wenig verlässliche Erkenntnisse, als daß man zum jetzigen Zeitpunkt so ein Risiko eingehen darf. Schließlich gibt es so schon genug gestörte Kinder, die vielfach gerade darunter leiden, daß ihnen Vater oder Mutter fehlt. Es wäre aus meiner Sicht unverantwortlich, wenn man die Wünsche der Homosexuellen höher bewertet als das Wohlergehen eines Kindes. Wie tief sind wir mit unserer Wertemoral eigentlich schon gesunken? Zudem gibt es auch genug heterosexuelle Eltern, die gerne ein Kind adoptieren würden, eigentlich auch bestens dafür geeignet sind, jedoch trotzdem keines bekommen, weil der Prüfungsstelle z.B. Beruf und Einkommen nicht gut genug erscheinen. Diese Menschen fühlen sich dann auch diskriminiert und müssen damit klar kommen... so ist das Leben. Gruß Stahlnetz Dieses Thema wurde beendet. Eine Antwort ist daher nicht möglich.
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